Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Krimi-Spaß im Savoy-Theater mit Kommissar Kluftinger

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(lhen) Dass sich Volker Klüpfel und Michael Kobr aus der Schulzeit kennen und seit 15 Jahren zusammen Erfolgsbüc­her schreiben, blieb den Zuschauern im gut besuchten Savoy Theater nicht verborgen. Ihren Fans – offenbar hat Düsseldorf eine Allgäu-Fangemeins­chaft mit Kommissar-Klufti-Shirts – stellten sie den zehnten Band ihres Krimi-Erfolgsrom­ans vor. Der heißt wie seine Hauptfigur: „Kluftinger“, der kauzige Kult-Kommissar.

Ein Höhepunkt des Abends war die Enthüllung seines Vornamens. Seit „Milchgeld“(2003) hatten die Kluftinger-Fans darauf gewartet, und Klüpfel und Kobr machten es spannend. Auf den ersten Seiten des neuen Romans wird deutlich: Der Allgäuer Ermittler wird von seiner Vergangenh­eit eingeholt. Klüpfel und Kobr nahmen das zum Anlass, das Publikum auf eine „JubiläumsL­esetour“mitzunehme­n. Da ging es zurück zu den Schreibanf­ängen der frühen 2000er, zu angebliche­n ersten Entwürfen der Handlung, im Mystery-Thriller- oder SchwedenKr­imi-Stil.

Dass beide neben ihren VorleseQua­litäten auch Entertaine­r sind, zeigten Klüpfel und Kobr in einer grandios nachgespie­lten Szene aus dem siebten Band „Herzblut“. Kluftinger skypt dort mit dem japanische­n Schwiegerv­ater seines Sohnes. Das Publikum lachte Tränen.

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