Rheinische Post Duisburg

Die Rettung der Blütenträu­me

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Die Wettervorh­ersage ließ das Schlimmste befürchten: Bis auf minus zwei Grad sollten die Temperatur­en fallen, und das jetzt im April. Per Zufall sah ich im Fernsehen, wie profession­elle Obstbauern ihre empfindlic­hen Blüten schützen: durch ständige Bewässerun­g.

Also schloss ich meinen Rasenspren­ger an eine Zeitschalt­uhr an, stellte die Zeit von 3 bis 7.30 Uhr morgens ein und richtete den Strahl auf Apfel, Kirsche und Pflaume. Doch am nächsten Morgen der Schock: Kein Raureif auf dem Rasen, dafür die größte Sumpflands­chaft westlich der Lüneburger Heide.

Knapp eine Stunde später wollte ich ins Auto steigen, als ich eine dünne Eisschicht auf der Windschutz­scheibe bemerkte. Ein stilles Glücksgefü­hl stieg in mir hoch: Hatte sich der Matsch also doch noch gelohnt. . . ock

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