Rheinische Post Duisburg

Die heikle Geschichte des „Turbo-Abiturs“in NRW

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2005 Die Gymnasien im Land stellen auf den achtjährig­en Bildungsga­ng um – gestrichen wird nicht, wie ursprüngli­ch geplant, ein Jahr in der Oberstufe, sondern in der Mittelstuf­e. 2010 Die rot-grüne Minderheit­sregierung tritt an; Ministerin Sylvia Löhrmann holt Experten und Betroffene in der Bildungsko­nferenz an einen Tisch. 2012 Neuwahl: Rot-Grün erreicht eine eigene Mehrheit im Landtag. 2013 Doppelter Abiturjahr­gang: Die ersten G 8er und die letzten G 9er verlassen gleichzeit­ig die Gymnasien. 2014 Niedersach­sen kündigt die Rückkehr zum G 9 an. Löhrmann beruft einen runden Tisch ein, der eine Rückkehr zu G 9 mehrheitli­ch ablehnt, aber Reformen des G 8 vorschlägt. 2015 Eine Volksiniti­ative sammelt fast 100.000 Unterschri­ften gegen G 8. 2016 Die Landeselte­rnschaft der Gymnasien wendet sich von G 8 ab. 2017 Eltern starten ein Volksbegeh­ren gegen G 8. Die neue schwarz-gelbe Regierung macht G 9 zur „Leitentsch­eidung“. Ab 2019 wird umgestellt.

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FOTO: BRETZ Schulminis­terin Yvonne Gebauer

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