Rheinische Post Duisburg

Gründung der Rolling Stones

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Die beiden kannten sich aus der Grundschul­e: Als Keith Richards seinen ehemaligen Schulkamer­aden Mike Jagger als 18-Jährigen wiedertraf, bemerkte er eine Platte unter dessen Arm: Es war ein Album von Chuck Berry. Die beiden unterhielt­en sich und stellten fest, dass sie dieselbe Musik mochten. Mike Jagger – der sich später Mick nennen sollte – lud Richards zu einer Bandprobe ein. Ein Jahr darauf gründeten die Musiker gemeinsam mit Brian Jones (Gitarre), Dick Taylor (Bass), Ian Stewart (Piano) und Tony Chapman (Schlagzeug) eine Band, die ihren ersten Auftritt am 12. Juli 1962 im Londoner Marquee Club haben sollte: als „Rollin´ Stones“. Den Namen soll Jones der Band kurzentsch­lossen während eines Telefonats mit einem Journalist­en gegeben haben – nach dem Titel „Rollin´ Stone Blues“von Muddy Waters. Mit einem zusätzlich­en „g“steht der Name heute für eine der langlebigs­ten Bands der Musikgesch­ichte. Im Windschatt­en der „Beatles“nahm auch die Karriere der „Stones“Fahrt auf. Es folgten mehrere Umbesetzun­gen: Taylor und Chapman verließen die Band, Stewart verschwand aus dem Rampenlich­t, blieb aber Studio-Musiker. Schlagzeug­er Charlie Watts ersetzte 1963 Chapman, Ron Wood kam 1975 dazu. Die bekanntest­en Gesichter der „Rolling Stones“sind aber bis heute die Kumpels aus der Grundschul­e: Keith Richards und Mick Jagger.

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