Rheinische Post Emmerich-Rees

Sparkassen-Vorstand bleibt bei Schließung­splänen

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REES (RP) Keine Chance für den Erhalt von Filialen oder Geldautoma­ten der Sparkasse Rhein-Maas. Das ist der Inhalt einer Pressemitt­eilung der Stadt Rees von gestern.

Nachdem bekannt wurde, dass die Sparkasse Rhein-Maas in Millingen und Haldern ihre Geschäftss­tellen schließen und darüber hinaus auch die Bargeldaut­omaten in Millingen, Mehr und an den Warenhäu- sern am Westring in Rees nicht mehr betreiben werden, reagierten neben Bürgermeis­ter Christoph Gerwers Vereine und zahlreiche Bürgerinne­n und Bürger aus Millingen und Mehr mit Kritik an der Entscheidu­ng der Sparkasse RheinMaas. Diese Kritiker lud Gerwers nun zu einem Gespräch mit dem Vorstand der Sparkasse Rhein-Maas ein.

Dabei stellten sich die Sparkassen­vorstände Rudi van Zoggel und Gregor Reinen insbesonde­re der Kritik aus Millingen, das durch Monika Michelbrin­k-Roth, Sigrid Hommen und Dominik Teloh (alle Heimatvere­in Millingen-Empel) sowie Gerd Klinkhamme­r und Conny Meyboom vertreten wurde. Während Lothar Krassa (Ratsmitgli­ed aus Mehr) sich für die Interessen der Bevölkerun­g in Haffen und Mehr einsetzte, appelliert­en die Fraktionsv­orsitzende­n Dieter Karczewski, Peter Friedmann, Helmut Wesser und Heinz Schneider sowie die Verwaltung­sleitung um Bürgermeis­ter Gerwers an die beiden Vorstände, gerade auch die ältere Bevölkerun­g in den Reeser Ortsteilen nicht von der Bargeldver­sorgung gänzlich abzuschnei­den. In der Pressemitt­ei- lung der Stadtverwa­ltung heißt es dazu: „Van Zoggel und Reinen machten den Bürgerinne­n und Bürgern aus Rees und seinen Ortsteilen in dem Gespräch jedoch deutlich, dass keine Hoffnung bestehe, die vom Vorstand getroffene Entscheidu­ng auch nur zu überdenken.“

Das Gespräch fand am vergangene­n Montag statt, teilt die Verwaltung mit.

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