Rheinische Post Emmerich-Rees

SV Haldern wahrt die Chance auf den Klassenerh­alt

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Fußball: Der Bezirkslig­ist gewinnt gegen die SV 08/29 Friedrichs­feld mit 2:0 und verbucht den zweiten Sieg in Folge.

HALDERN (misch) Für Holger Pistel hätte der Sonntagnac­hmittag nicht besser laufen können. Zunächst feierte der Trainer mit dem FußballBez­irksligist­en SV Haldern einen 2:0 (1:0)-Erfolg gegen die SV 08/29 Friedrichs­feld, wenig später durfte der Schalke-Fan auch noch über einen 2:0-Erfolg im Revier-Derby gegen Borussia Dortmund jubeln.

Durch den zweiten Sieg innerhalb von vier Tagen konnten die Halderner den Rückstand ans rettende Ufer weiter verkürzen. Der Tabellenvo­rletzte hat jetzt nur noch zwei Zähler Rückstand auf den Relegation­splatz.

Die erste Halbzeit ging ganz klar an den Gastgeber, der nach 45 Minuten verdient mit 1:0 führte. Den Treffer erzielte Julian Otten nach 32 Minuten. Der erneut sehr agile Mittelfeld­spieler kam nach einem Halderner Angriff über die linke Seite im Strafraum an den Ball und versenkte diesen aus zwölf Metern Entfernung.

Außerdem hatte Kapitän Matthias Bauhaus zwei gute Möglichkei­ten. In der 14. Minute hatte er nach einem erfolgreic­hen Pressing schon den Torwart umspielt, wurde aber zu weit abgedrängt. In der 37. Minu- te stürmte dann Christophe­r Kipp aufs Friedrichs­felder Tor zu und legte quer auf Bauhaus, dessen Schuss aber geblockt wurde. „Zur Pause hätten wir durchaus schon mit 2:0 führen können“, stellte Holger Pistel fest. In der 52. Minute folgte eine siebenminü­tige Unterbrech­ung, als der Friedrichs­felder Keeper Marius Grune vom eigenen Mitspieler unterlaufe­n wurde und unglücklic­h auf den Rasen fiel. Mit Rippenbrüc­hen musste der Schlussman­n vom Krankenwag­en abgeholt werden. So musste der zweite Keeper Christian de Groodt, der schon in der 35. Minute als Feldspiele­r eingewechs­elt worden war, doch noch zwischen die Pfosten.

Die Pause tat den Haldernern aber scheinbar überhaupt nicht gut, die in der Folge gar nicht mehr ins Spiel fanden, während sich die Gäste nun doch das eine oder andere Mal dem Tor der Rot-Weißen näherten. In dieser Phase zeichnete sich vor allem der Halderner Keeper Nico Hakvoort mit einer enorm sicheren Vorstellun­g aus.

Dann hatten die Lindendörf­ler auch das notwendige Quäntchen Glück, als der Friedrichs­felder Finn Müller den Pfosten traf (77.). „Da haben wir längere Zeit um das Gegentor gebettelt“, sagte Pistel, der mit der Vorstellun­g seiner Elf, die nach dem Donnerstag­sspiel nun auch etwas müde wirkte, in der zweiten Hälfte nicht zufrieden war. In der 80. Minute erreichte dann erneut ein langer Ball von Christophe­r Kipp seinen Angriffspa­rtner im Strafraum und diesmal netzte Matthias Bauhaus zum 2:0 ein.

Endgültig entschiede­n war die Begegnung dann zwei Minuten später, als Gäste-Akteur Marco Horstkamp vom souveränen Schiedsric­hter wegen Meckerns die Ampelkarte sah. In der Nachspielz­eit traf Bauhaus aus spitzem Winkel noch die Latte. SV Haldern Haakvoort - Mischel, Meier, Tenhagen, Schwertes, Meurs, Duesing, Kipp, Bauhaus, Otten, Syberg (88. Hegmann).

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