Elliott: Wollen Thyssenkrupp nicht zerschlagen
FRANKFURT (rtr) Der US-Hedgefonds Elliott hat sich gegen eine Aufteilung des Essener Industriekonglomerats Thyssenkrupp ausgesprochen. „Wir wollen nicht, dass Thyssenkrupp zerschlagen wird. Damit würde man Wertpotenzial des Konzerns verschenken“, sagte Elliott-Manager Franck Tuil dem „Manager Magazin“. So sei Elliott gegen einen schnellen Verkauf der Aufzugsparte an den finnischen Wettbewerber Kone, berichtete das Magazin. Stattdessen rate Elliott dazu, das Aufzuggeschäft zunächst mit Zukäufen in Nordamerika und Asien aufzuhübschen und dann zu einer Gemeinschaftsfirma mit Kone zu fusionieren. Elliott hat einen Anteil an Thyssenkrupp von weniger als drei Prozent. Unterdessen wies Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff Spekulationen zurück, dass das geplante Stahl-Joint-Venture mit Tata Steel zurückgedreht werden könnte: „Wir setzen das Joint Venture mit Tata Steel mit voller Kraft weiter um.“Thyssenkrupp und Tata Steel wollen den zweitgrößten Stahlkonzern Europas nach Arcelor Mittal schmieden.