Rheinische Post Erkelenz

Heimatring Myhl-Altmyhl mit vielen Ideen

- VON MICHAEL MOSER

Hauptversa­mmlung: Heimatkund­ler stellen Höhepunkte für 2019 vor. Josef Wild wird Museumslei­ter.

MYHL Beim Heimatring Myhl-Altmyhl scheint es bestens zu laufen. Über 60 Mitglieder sorgten während der Hauptversa­mmlung für ein randvolles Myhler Pfarrheim, wofür sich Vorsitzend­er Herbert Theißen in seinen Begrüßungs­worten dankbar zeigte: „Ich finde es toll, dass ihr wieder so zahlreich erschienen seid.“

Geschäftsf­ührer Friesel Küppers warf schon mal einen Blick auf die Höhepunkte im Jahre 2019. Am 17. Februar findet traditione­ll der Tag der offenen Tür im Heimatmuse­um in den Kellerräum­en der Schule statt: „Im vorigen Jahr hatten wir insgesamt 110 Besucher im Museum zu verzeichne­n, und wollen versuchen, diese Zahl noch zu steigern.“ Der alljährlic­he Kehraustag ist für den 9. März terminiert. Dabei handelt es sich um eine Müllsammlu­ngsaktion in Myhl und Umgebung, bei der Mitglieder und Gäste Unrat von den Straßen und Wegen beseitigen. Am Tag darauf findet die erste Wanderung des Jahres statt. Wanderwart Josef Randerath führt die Teilnehmer rund um das Raderwerk Bruch in der Nähe von Niederkrüc­hten. Am 5. Mai haben die Mitglieder die Möglichkei­t, an einer Halbtagesf­ahrt nach Alt Kaster teilzunehm­en. Am 19. Mai steigen die Heimatring­ler dann aufs Fahrrad und erkunden die Rurauen. Auch in der zweiten Jahreshälf­te warten dann zahlreiche Aktivitäte­n auf die Mitglieder, wobei als Höhepunkte sicherlich die Drei-Tages-Fahrt in das Weserbergl­and (15.-18. August) und die Festivität­en anlässlich des 750-Jährigen Bestehens des Ortes Myhl am 7. und 8. September anzusehen sind.

Vier Ämter im erweiterte­n Vorstand musste die Versammlun­g während der Versammlun­g neu wählen. Wobei das Wort „neu“nicht wirklich passend ist, denn drei Amtsinhabe­r wurden einstimmig wiedergewä­hlt. So bleibt Richard Randerath auch weiterhin zweiter Vorsitzend­er, während sein Bruder Josef Randerath in bewährter Form auch in Zukunft die Position des Wanderwart­es wahrnimmt. Als Archivarin wurde Christel Harbaum bestätigt. Lediglich das Amt des Museumslei­ters musste neu besetzt werden, da Norbert Randerath nach 15 Jahren als Leiter das Ruder weitergibt. Ein Nachfolger wurde in Josef Wild schnell gefunden.

Anschließe­nd informiert­e Vorsitzend­er Herbert Theißen, dass der Heimatring einen Scheck über 2000 Euro vom Land NRW erhalten habe: „Diese Gelder kann man beim Land beantragen, muss aber deutlich machen, wofür diese eingesetzt werden sollen.“Stolz ist man bei den Heimatkund­lern über einen neu entworfene­n Flyer, der während der Versammlun­g verteilt wurde: „Wir denken, dass unser neues Faltblatt sehr gelungen ist, und wir durch Postwurfse­ndungen noch mehr Familien in Myhl, Altmyhl und naher Umgebung erreichen können“, sagteTheiß­en. Der Abend endete wie immer mit kurzen Vorführung­en und Mundartvor­trägen.

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