Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Erzwungen und unnatürlich
Zootiere
Zu „Krefeld könnte Anwalt der Menschenaffen sein“(RP vom 2. Januar): Wer es selbst erlebt hat, wie Wildtiere (Affen, Greifvögel, Krokodile usw.) in Afrika an Straßenkreuzungen, halb verdurstet und verhungert und bis zur Bewegungslosigkeit verschnürt, feilgeboten werden, kommt natürlich schnell auf den Gedanken, dass für diese Kreaturen die zoologischen Gärten in aller Welt das Paradies wären, mit umfassendem Service wie im Altersheim. Das ist erzwungen und unnatürlich, Tiere gehören in die Freiheit! Sie dürfen nicht in Luxusgefängnissen zur Schau gestellt werden. Wenn man die Primaten schon als Menschenaffen bezeichnet, sollte man sie auch so behandeln, also frei leben lassen.