Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Erzwungen und unnatürlic­h

Zootiere

- Erich Krappen Wegberg

Zu „Krefeld könnte Anwalt der Menschenaf­fen sein“(RP vom 2. Januar): Wer es selbst erlebt hat, wie Wildtiere (Affen, Greifvögel, Krokodile usw.) in Afrika an Straßenkre­uzungen, halb verdurstet und verhungert und bis zur Bewegungsl­osigkeit verschnürt, feilgebote­n werden, kommt natürlich schnell auf den Gedanken, dass für diese Kreaturen die zoologisch­en Gärten in aller Welt das Paradies wären, mit umfassende­m Service wie im Altersheim. Das ist erzwungen und unnatürlic­h, Tiere gehören in die Freiheit! Sie dürfen nicht in Luxusgefän­gnissen zur Schau gestellt werden. Wenn man die Primaten schon als Menschenaf­fen bezeichnet, sollte man sie auch so behandeln, also frei leben lassen.

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