Hassels’ „Problemsirene“hat wieder geheult

(hpaw) Wenn Sirenen grundlos heulen, ist das unschön – besonders, wenn es morgens zwischen drei und vier Uhr passiert. So geschehen in Hassels, gestern und vor einer Woche. Die Problemsirene steht an der Potsdamer Straße in Hassels – und hat diesmal gegen 3.14 Uhr ungefähr eine Minute lang einen Dauerton gesendet. Auch wenn das Signal für „Entwarnung“steht, ist das ärgerlich für die Anwohner, die davon geweckt wurden.

„Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung des Problems“, sagt Feuerwehr-Sprecher Christopher Schuster. „Wir sind nur noch nicht sicher, wieso das passiert.“

Bereits beim ersten Fehlalarm vor einer guten Woche hat eine Wartungsfirma ein Bauteil ausgetauscht – doch das war offenbar nicht die Lösung. Sicher ist: Die Feuerwehr hat die Sirene nicht selbst angefunkt. Das lasse sich im Computer nachvollziehen. Schusters Theorie: „Vielleicht liegt es an ihrer exponierten Lage.“Die Problemsirene steht nämlich auf einem Hochhaus. Möglicherweise fängt sie daher fremde Funkwellen auf und löst aus.

Immerhin: Wenn sie ein Signal bekommt, heult die Sirene, und die Anwohner hören es. So gesehen sind die Fehlalarme ein Test, der zeigt: Das System funktioniert.