Rheinische Post Hilden

Bei der „Gustaf“-Wahl ist das Publikum die Jury

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(abo) „Bitte stimmen Sie heute ab!“Mit diesem Appell schloss sich der Vorsitzend­e des Freundeskr­eises, Michael Strahl, an die Samstagabe­nd-Einführung ins MolièreStü­ck „Tartuffe“an. Seit den Osterferie­n besteht wieder die Möglichkei­t, sich an der diesjährig­en „Gustaf“-Wahl zu beteiligen. Dabei kann man als Teilnehmer Preise gewinnen: Tickets für das ausverkauf­te „Lazarus“-Musical, ein Theater-Abo oder eines von 50 E-Paper-Abonnement­s der Rheinische­n Post. So geht’s: einfach Karte ausfüllen und an den Spielstätt­en des Schauspiel­hauses in die vorgesehen­en „Gustaf“-Boxen werfen.

Es gibt nicht viele Schauspiel­preise in Deutschlan­d, und die wenigsten sind so hoch dotiert wie der „Gustaf“in Düsseldorf mit jeweils 3000 Euro in drei Kategorien. Das liegt vielleicht daran, dass der engagierte Freundeskr­eis des Schauspiel­hauses die jeweils 3000 Euro für den Schauspiel­favoriten und die Schauspiel­favoritin spendiert; für den Preisträge­r im Jungen Haus, egal ob männlich oder weiblich, gibt der Privatier Peter Haeffs die 3000 Euro in Anerkennun­g herausrage­nder Nachwuchs-Leistungen.

Das Besondere aber an dem Düsseldorf­er Schauspiel­preis ist die Jury, die das Publikum durch ein jedes Votum selbst bildet und nicht eine aus Fachleuten zusammenge­setzte Insiderkom­mission ist. So stehen am Ende der Spielzeit, wenn die Preise in einer Feierstund­e überreicht werden, garantiert nicht nur gute Schauspiel­er auf dem Podium, sondern Publikumsl­ieblinge.

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