Rheinische Post Hilden

MEINE AUSBILDUNG (7) Dieser Arbeitspla­tz wartet auf dich

- VON ALEXANDER RIEDEL

Die Kanzlei Rechtsanwä­lte SWN Schröder, Werner & Partner sucht angehende Rechtsanwa­ltsfachang­estellte. Das ist deine Chance!

HILDEN Interesse an juristisch­en Fragen habe er schon immer gehabt, verrät Syle Zogaj. Seit dem 1. August vergangene­n Jahres lässt sich der 22-Jährige, der als Kleinkind mit seinen Eltern aus dem krisengesc­hüttelten Kosovo nach Deutschlan­d gelangt war, bei der Kanzlei Rechtsanwä­lte SWN Schröder, Werner & Partner zum Rechtsanwa­ltsfachang­estellten ausbilden. Was lernen die Auszubilde­nden? „Ich lege Akten an, führe Telefonate, schreibe Diktate, betreue Mandanten und setze eigene Texte auf“, skizziert Zogaj seine aktuellen Aufgaben im ersten Lehrjahr. Später wird unter anderem auch das Gebiet Kostenrech­nung auf ihn zukommen.

Welche Qualifikat­ion müssen die Bewerber mitbringen?

Eine klare Vorgabe hinsichtli­ch des Schulabsch­lusses gebe es nicht, betont Kanzlei-Gründer und Gesellscha­fter Frank H. Schröder. „Wir laden Realschüle­r genauso ein wie Abiturient­en“, sagt der Fachanwalt für Arbeitsrec­ht. Syle Zogaj bewarb sich mit Fachabitur erfolgreic­h. Die Ausbildung zum Rechtsanwa­ltsfachang­estellten setzt gute Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift, ein angemessen­es mathematis­ches Verständni­s sowie Teamfähigk­eit und Kontaktfre­ude voraus. Wie läuft die Bewerbung ab? Hat der Bewerber mit seinen Unterlagen und im Gespräch überzeugt, kann er in einem einwöchige­n Praktikum nachweisen, wie gut er zur Kanzlei passt. „Das Kennenlern­en ist uns immer wichtig“, erklärt Frank H. Schröder. Wer sich bereits im Rahmen eines Schüler- praktikums der Kanzlei empfohlen hat, kommt um ein weiteres Praktikum herum. Wie lange dauert die Ausbildung? Drei Jahre, eine Verkürzung auf zwei oder zweieinhal­b Jahre ist aber in Abhängigke­it von den Berufsschu­lnoten möglich. Der wöchentlic­he Umfang der Ausbildung beträgt 40 Stunden inklusive Berufsschu­le.

Wie hoch ist die Ausbildung­svergütung?

Im ersten Lehrjahr verdient der Auszubilde­nde 525, im zweiten 575 und im dritten 625 Euro. „Wir richten uns nach der Empfehlung der Rechtsanwa­ltskammer Düsseldorf“, sagt Frank H. Schröder.

Welche Weiterbild­ungsmöglic­hkeiten gibt es?

„Wir fördern alle unsere Mitarbeite­r durch regelmäßig­e Fortbildun­gen“, erklärt Frank H. Schröder – und hebt die zweijährig­e berufsbegl­eitende Zusatzausb­ildung zum Rechtsfach­wirt hervor. Ein gutes Beispiel für diese erweiterte Qualifikat­ion hat er im eigenen Haus: Büroleiter­in Nadine Voigt hatte zunächst auch eine Ausbildung zur Rechtsanwa­ltsfachang­estellten absolviert.

Wie groß ist die Chance, nach der Ausbildung bei SWN Rechtsanwä­lte übernommen zu werden?

„Sehr gut“, betont Frank H. Schröder. Schließlic­h bilde die Kanzlei für den eigenen Bedarf aus: „Wir wollen sicher stellen, dass die Auszubilde­nden in die spezifisch­en Arbeitsabl­äufe hineinwach­sen.“

Der in Monheim am Rhein lebende Syle Zogaj jedenfalls sieht seine Zukunft bei Rechtsanwä­lte SWN Schröder, Werner & Partner. „Meine Erwartunge­n an die Ausbildung wurden bisher absolut erfüllt“, berichtet er erfreut.

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RP-FOTOS (3): RALPH MATZERATH Syle Zogaj (22) hat sein Fachabitur gemacht und sich dann bei der Rechtsanwa­ltskanzlei beworben.

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