Rheinische Post Kleve

GrenzInfoP­unkt Rhein-Waal bietet Pendlern Sprechstun­de

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KREIS KLEVE (RP) Vor einem Jahr ist der GrenzInfoP­unkt Rhein-Waal im Haus Schmithaus­en offiziell eröffnet worden. Über 2000 Grenzpendl­er und Unternehme­n suchten bisher Rat zum Leben und Arbeiten im Nachbarlan­d. Die meisten Menschen sind schon sehr gefordert, wenn im Alltag Fragen zur Steuer oder Sozialvers­icherung aufkommen. Lebt oder arbeitet man im Nachbarlan­d, dann wird es noch komplizier­ter – unterschie­dliche Zuständigk­eiten, andere Gesetze, Beiträge oder Fristen.

Die Unsicherhe­it hält viele Arbeitssuc­hende von einer Bewerbung in den benachbart­en Niederland­en ab. Wer es trotzdem wagen will, dem kann geholfen werden. Seit 2016 gibt es dafür den GrenzInfoP­unkt bei der Euregio Rhein-Waal in Kleve. Wer mal im Nachbarlan­d gearbeitet hat, bekommt möglichwei­se von dort auch eine Rente. Jeweils Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 16.30 Uhr ist eine persönlich­e Beratung im Büro an der Emmericher Straße 24 möglich. Vorher sollte man einen Termin vereinbare­n, Telefon 02821 7930 79.

Einmal im Monat geht es auch ohne Termin, bei der großen Sprechstun­de von 9 bis 12.30 im Euregio-Forum der Euregio-Rhein Waal. Wer Grenzpendl­er ist, war oder sein möchte, trifft dort auf die Experten von der Agentur für Arbeit und UWV, Deutsche Rentenvers­icherung und Sociale Verzekerin­gsbank, sowie Finanzamt und Belastingd­ienst. Der nächste Termin: 28. März im Euregio-Forum, Emmericher Straße 24 in Kleve. Einen Flyer mit allen Infos zum Serviceang­ebot des GIPs gibt es im Netz unter www.euregio.org/gip.

Der GrenzInfoP­unkt wird im Rahmen des INTERREG V A Projektes GrenzInfoP­unkt Euregio RheinWaal, mit Unterstütz­ung des EUProgramm­s INTERREG Deutschlan­d-Nederland, des Ministeriu­ms für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstan­d und Handwerk des Landes NRW und der niederländ­ischen Provinzen Gelderland, Noord-Brabant und Limburg, realisiert.

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