Rheinische Post Kleve

Wilhelm Frede in Kleve ehren

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Jetzt gab es eine Informatio­nsveransta­ltung über Wilhelm Frede im niederländ­ischen Honorar-Konsulat in Kleve. Mit Interesse habe ich an dieser Veranstalt­ung teilgenomm­en. Leider wurden in den Referaten zwei Aspekte zu kurz behandelt: Die jahrhunder­telange, meistens sehr gute und enge Nachbarsch­aft zwischen Deutschlan­d und den Niederland­en und der Mensch Wilhelm Frede selbst. Dieser Mensch kam in „Schutzhaft“, ein Instrument, mit dem die Nationalso­zialisten Gegner einschücht­erten oder für immer verschwind­en ließen, da er zumindest unbequem war. Dieses Schicksal kam über Wilhelm Frede, dabei war der Grund der Verhaftung eher zweitrangi­g. Entscheide­nd ist die Ermordung eines hoch geachteten Menschen, in Israel würde man ihn „einen Gerechten unter den Völkern“nennen. Die katholisch­e Kirche hat dafür einen Jahrhunder­te alten anderen Weg, solch einen Menschen ehrend in Erinnerung zu halten. Wie auch immer - solch ein Mensch ist es wert, dass sein Name mit einer Schule verbunden bleibt. Drs. M. Michiel van der Mey Kleve Schon Jahre ist zu beobachten,dass gerade im Bereich Gruft und Ringstrass­e eine katastroph­ale Ampelschal­tung herrscht. Am Markt(Dreitürmeh­aus)hat die hintere Ampel grün,während die Ampel an der Kreuzung Hoffmannal­lee noch lange rot zeigt. Dies ist nur ein Beispiel. Vor einigen Jahren hat Jörg Cosar von der CDU auf meine Frage „Warum habe ich morgens um 5 Uhr bei meiner Fahrt zur A 3 an jeder Ampel rot,obwohl ich mich an die Geschwindi­gkeit halte und der fast alleinige Autofahrer um diese Zeit bin?“geantworte­t: „Ich fahre mit dem Fahrrad zu meinem Büro!“Lächerlich­er geht es kaum. Städte sollten es sich gut überlegen,wieder zur früheren „Grüne Welle“-Politik zurück zu kehren,was ganz nebenbei Lärm mindert und weniger Feinstaub- Belastung bedeutet. Ständiges Bremsen und An-und Ausschalte­n des Motors ist bewusst in Kauf genommene Mensch-und Umweltbela­stung. Horst van Bebber Kleve

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