Ringtausch: CDU Kalkar verlangt Druck von Schulz
KALKAR (nik) Es wird noch eine geraume Zeit dauern, bis der „Ringtausch“in Kalkars Schulzentrum vollzogen ist. Bekanntlich soll das Gymnasium in die leerstehende Hauptschule einziehen und die Grundschule danach ins bisherige Gymnasium übersiedeln. Wie berichtet, haben sich weitere erhebliche Verzögerungen ergeben. Brandschutz und technische Fragen spielen dabei eine große Rolle.
Noch vor wenigen Monaten ging die Schulleitung des Gymnasiums davon aus, nach den Sommerferien in neuen Räumen zu arbeiten – das und Vieles andere steht seit Kurzem nicht mehr zur Debatte. Im Schulausschuss erläuterte Stadtbaurat Frank Sundermann, wie sich die Situation derzeit darstellt und wie die aktuellen Pläne aussehen.
Die Kalkarer CDU ist empört über die erneute Verzögerung und schreibt dazu unter anderem : „Mit Verwunderung hat die CDU-Fraktion zur Kenntnis genommen, dass sich der Ringtausch des Schulzentrums nun um ein weiteres ganzes Jahr im Vergleich zur letzten Planung verzögern wird, somit inzwischen um drei Jahre entgegen der ursprünglichen Planung. Seitdem wurde bei annähernd jeder Schulausschusssitzung die Termingestaltung weiter nach hinten verschoben. Wir sind der Meinung, dass wir in Kalkar einen hervorragenden Schulstandort haben und wollen nicht, dass dieser durch weitere Verzögerungen der Baumaßnahmen beschädigt wird.“Unter diesen Bedingungen erwarte die CDU-Fraktion von Bürgermeisterin Britta Schulz, dass sie den Ringtausch zur Chefsache erklärt und die Federführung in die Hand nimmt.