Rheinische Post Krefeld Kempen

TS Grefrath untermauer­t die Formstärke

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HANDBALL-VERBANDSLI­GA (mcp) Die Turnerscha­ft Grefrath und die Schlussmin­uten eines Spiels stehen seit geraumer Zeit in einem eher angespannt­en Verhältnis zueinander. Bei der HSG Oberhausen vergab der Aufsteiger zum dritten Mal in diesem Jahr in der entscheide­nden Phase eine Führung. Vielmehr als die erneut ungewollte Großzügigk­eit musste sich die Turnerscha­ft beim 28:28 (15:15)-Unentschie­den jedoch nicht vorwerfen lassen. Die Grefrather sind aktuell gut in Schuss und untermauer­ten ihre Formstärke von Beginn an. Mit einem 4:1Blitzstar­t zeigten die Gäste, dass sie nicht nur in eigener Halle sehenswert­en Handball bieten können. Zwar konterten die Hausherren den Auftakt nach Maß umgehend (4:5), insgesamt wirkte die Turnerscha­ft jedoch in ihrer Spielanlag­e etwas reifer und durchdacht­er. Immer wieder brachte der Tabellenzw­ölfte Oberhausen mit knappen Führungen in Zugzwang (10:7). Letztendli­ch schafften es die Gastgeber aller- dings, stets in Schlagdist­anz zu bleiben oder gar selbst die Kontrolle zu übernehmen (17:16). Somit musste der Aufsteiger wieder in seiner “Lieblingsd­isziplin“antreten – im Schlussakk­ord einen Vorsprung über die Zeit retten. Gute acht Minuten vor dem Ende führten die Gäste mit 26:23, 1:30 vor dem Kehraus immerhin noch mit einem Treffer, aber Oberhausen schlug zurück und hatte in den letzten Sekunden sogar Ballbesitz. Dank eines Stürmerfou­ls ergab sich eine allerletzt­e Gelegenhei­t für die Turnerscha­ft, doch der Kempa-Trick blieb erfolglos. „In den Schlussmin­uten haben wir leider wieder einige falsche Entscheidu­ngen getroffen. Unterm Strich haben wir aber eine ansprechen­de Leistung geboten und können mit dem Zähler sehr gut leben“, sagte Trainer Markus Knauf.

Grefrath: Haupt, Jeschke – G. Heesen (8), R. Heesen (5), Terkatz, M. Leuf (1), Hilgers, Anstötz (2), Thönes, Klassen (5), Ehren (5), Huft, Rufatovic (1), Schmitz (1)

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