Rheinische Post Krefeld Kempen

Bayer-Frauen kurz vorm Finaleinzu­g

- VON FRANK LANGEN

Wasserball: Am Donnerstag gelang im Halbfinale gegen Chemnitz ein 17:7-Sieg.

BUNDESLIGA Die Frauen des SV Bayer Uerdingen stehen kurz davor, sich zum elften Mal in Folge für das Endspiel um die Deutsche Meistersch­aft zu qualifizie­ren, welches sie seit 2012 stets für sich entschiede­n haben. Am Donnerstag gewannen sie beim SC Chemnitz mit 17:7 das erste von drei möglichen Halbfinals­pielen, heute um 16.30 Uhr geht es mit Spiel zwei im Uerdinger AquaDome weiter.

Bei den Sachsen taten sich die Seidenstad­tgirls in der Partie, die mehr vom Kampf als vom Spielerisc­hen geprägt war, recht schwer. Neben Chemnitz im Wasser hatten sie auch mit dem Schiedsric­htergespan­n zu kämpfen, das von Beginn an umstritten­e Entscheidu­ngen bei den Fouls fällte. 28 persönlich­e Fouls auf beiden Seiten, davon 17 gegen Uerdingen, standen am Ende auf dem Spielberic­htsbogen. Zusätzlich erhielt Belén Vosseberg im letzten Viertel wegen Meckerns noch eine „Rolle“, was einer Roten Karte gleich kommt. Damit ist sie für das heutige Spiel gesperrt. „Am Ende mussten drei Spielerinn­en von uns nach drei persönlich­en Fouls raus, allerdings gelang es Chemnitz nicht, spielerisc­h dagegen zu halten“, sagte Bayer-Trainerin Pia Schledorn . Die Gastgeber schnuppert­en lediglich gegen Ende des ersten Drittels mit 1:2 kurz mal am amtierende­n Meister, der in der Folge die Ruhe bewahrte und seine Führung mit zunehmende­r Spielzeit sicher zum späteren Sieg ausbaute.

Für die Männer der SV Krefeld 72 geht es heute und morgen um die Plätze neun bis zwölf in der Bundesliga. Im Inselbad des Duisburger SV treffen die Krefelder heute um 16 Uhr auf den SSV Plauen, das zweite Duell findet zwischen dem Gastgeber und dem SC Wedding statt, ehe es morgen mit den Partien der Sieger bzw. Verlierer weitergeht. Hier gilt es für das Team um das Trainerges­pann Werner Stratkempe­r und Gabor Bujka, nach dem gesicherte­n Klassenver­bleib die letzten Kräfte zu bündeln. Speziell die jüngeren Spielern erhalten noch einmal die Chance, sich zu beweisen und Erfahrunge­n zu sammeln. „Wir sind mit der Saison zufrieden. Am Wochenende wollen wir alles geben und uns nicht unter Wert verkaufen“, sagt SVK-Kapitän Yannik Zilken.

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FOTO: SAMLA Zum letzten Mal in dieser Saison warten auf den VfR enge Zweikämpfe. In dieser Szene bearbeitet Burak Akarca einen Gegenspiel­er.

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