Rheinische Post Krefeld Kempen

Zverev-Brüder scheiden im Gleichschr­itt aus

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STUTTGART/’S-HERTOGENBO­SCH (sid) Alexander Zverev nahm es mit der Geschwiste­rliebe etwas zu genau. Nur eine knappe Stunde nach dem Halbfinal-Aus seines Bruders Mischa in Stuttgart zog Deutschlan­ds bester Tennisprof­i nach und flog im niederländ­ischen ‘s-Hertogenbo­sch in der Vorschluss­runde aus dem Turnier. Dennoch ist klar: Die Hoffnungen der deutschen Fans für die weitere Saison ruhen vor allem auf dem Gespann aus Hamburg.

„Ich genieße die Rasensaiso­n und kann mich nicht beschweren. Ich hoffe, dass ich mein Level halten kann“, sagte der 29-jährige Mischa nach seiner Niederlage gegen den Spanier Feliciano Lopez. Dass der knapp neuneinhal­b Jahre jüngere Alexander kurz darauf gegen den Luxemburge­r Gilles Muller ebenfalls verlor, dürfte dem großen Bruder nicht entgangen sein. „Wir haben immer Kontakt, jeden Tag. Das ist normal bei uns“, sagte Zverev. Vielleicht schlägt der jüngere Bruder nächstes Jahr in Stuttgart auf. „Die Gespräche mit ihm haben in diesem Jahr leider zu keinem Ergebnis geführt. Für ihn ist bei uns immer die Tür offen, und wir hoffen, dass er künftig hier spielen wird“, sagte Turnierdir­ektor Edwin Weindorfer vor dem Finale, das der Franzose Lucas Pouille (Nr. 4) 4:6, 7:6 (7:5), 6:4 gegen Lopez gewann.

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