Rheinische Post Ratingen

Rollhockey: TuS Nord vor Sprung an die Spitze

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(mjo) Sollten die Rollhockey-Spieler des TuS Nord auch die letzte Begegnung in diesem Jahr gewinnen, gingen sie als Tabellenfü­hrer in das Jahr 2018. Vor der Bundesliga-Partie in Krefeld beim dortigen HSV sind die Schützling­e von Trainer Robbie van Dooren nach acht Siegen in ebenso vielen Spielen punktgleic­h mit der SK Herringen an der Spitze. Sie haben aber ein Spiel weniger ausgetrage­n als die Westfalen, die am Wochenende spielfrei sind.

Gegen den Tabellenvo­rletzten aus Krefeld, der erst einen Sieg in dieser Saison geholt hat, dürfte es wohl kein Problem sein, dieses Ziel zu erreichen – könnte man meinen. Doch die Seidenstäd­ter, die im Vorjahr erst im Endspurt die Abstiegsrä­nge verließen, haben sich schon mehr als einmal als unangenehm­er Gegner für die Akteure aus Unterrath herausgest­ellt. Unvergesse­n ist die völlig unerwartet­e 3:4-Niederlage des TuS im Oktober des vergangene­n Jahres in Krefeld. Gerade diese Halle der Gemeinscha­fts-Grundschul­e in Krefeld-Hüls hat für die Gästeteams so manche ungewohnte Eigenarten. Die niedrigen Banden als Spielfeldu­mgrenzung und der glatte Boden haben schon mehreren Favoriten erhebliche Schwierigk­eiten bereitet.

Hinzu kommen die kämpferisc­hen Qualitäten der zumeist jungen Krefelder Spieler, bei denen der frühere TuS-Trainer Hans-Werner Meier die sportliche Verantwort­ung hat. TuS-Präsident Heinz Nuber hatte diese möglichen Schwierigk­eiten wohl schon vor Augen, als er kurz nach dem hart erkämpften Erfolg gegen Darmstadt sagte: „Vielleicht war es schon im Hinblick auf das Krefeld-Spiel ganz gut, dass wir diese Mal nicht im Hurrastil gewonnen haben.“

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