Uni forscht zu Widerstand
PADERBORN (kna) Ein neues Forschungsvorhaben der Universität Paderborn untersucht die Sprache des Widerstands gegen das HitlerRegime. Das Projekt „Heterogene Widerstandskulturen: Sprachliche Praktiken des Sich-Widersetzens zwischen 1933 und 1945“werde für drei Jahre mit rund 600.000 Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert, teilte die Universität am Dienstag in Paderborn mit. Ziel ist demnach eine umfassende Sammlung verbaler Widerstandsformen, die Einblicke in die Funktionsmechanismen von Herrschaft und Macht liefern soll. „Die Widerstandskommunikation im Nationalsozialismus wird anhand eines repräsentativen Korpus erfasst“, erklärte Projektleiterin Britt-Marie Schuster.