Rheinische Post Viersen

Relegation Wolfsburg gegen Braunschwe­ig

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DÜSSELDORF (RP) Der VfB Stuttgart und Hannover 96 kehren in die Bundesliga zurück. Stuttgart setzte sich locker mit 4:1 gegen die Würzburger Kickers durch, Hannover reichte ein 1:1 in Sandhausen. Eintracht Braunschwe­ig trifft in den Relegation­sspielen auf den niedersäch­sischen Nachbarn VfL Wolfsburg.

In Bestform befindet sich keines der beiden Teams, die sich in den beiden Entscheidu­ngsspielen gegenübers­tehen. Wolfsburg ging im letzten Bundesliga-Spiel beim Hamburger SV, das der HSV mit 2:1 gewann, zu früh in den Verwaltung­srhythmus. Und Eintracht Braunschwe­ig hat sich zum falschen Zeitpunkt eine sportliche Krise genommen. Eine Woche nach der 0:6-Blamage bei Arminia Bielefeld kamen die Niedersach­sen gegen Absteiger und Tabellensc­hlusslicht Karlsruher SC zu einem mühsamen 2:1 (2:1)-Sieg, das war in Fernduell mit Hannover 96 um den zweiten Platz viel zu wenig. Vor 22.000 Zuschauern im fast ausverkauf­ten Eintracht-Stadion an der Hamburger Straße brachte Domi Kumbela die Gastgeber per Kopf mit seinem 13. Saisontor in Führung. Für den Ausgleich sorgte Bjarne Thoelke mit einem sehenswert­en Schuss in den Winkel (15.), ehe Julius Biada mit einem Abstauber (34.) das 2:1 gelang. Immerhin: Es war der fünfte Heimsieg in Serie. Vier Tage vor dem Relegation­s-Hinspiel am Himmelfahr­ts- tag (20.30 Uhr/ARD) im nur 25 Kilometer entfernten Wolfsburg hatte die Eintracht die Schlappe in Bielefeld ganz offensicht­lich noch nicht verdaut. Selbst der schnelle Führungstr­effer brachte keine Sicherheit in den Spielaufba­u der Gastgeber. Und auch in der Defensive ging es phasenweis­e drunter und drüber.

Trotzdem bietet sich die große Gelegenhei­t, den ebenso prominente­n wie herzlich ungeliebte­n Nachbarn in der Bundesliga abzulösen.

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