Rheinische Post Viersen

Medien bringen Ronaldo bei Bayern ins Gespräch

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KASAN (dpa) Nur wenige Tage nach dem angebliche­n Wechselwun­sch von Cristiano Ronaldo wird europaweit über ein mögliches Transferzi­el des Weltfußbal­lers spekuliert. Der englische „Telegraph“sieht Inter Mailand als möglichen Käufer für den 32 Jahre alten Superstar aus Portugal. In Spanien wird Manchester United gehandelt. Und in Italien wird schon die Wahrschein­lichkeit für eine erneute Zusammenar­beit von Ronaldo mit seinem Ex-Coach Carlo Ancelotti beim FC Bayern errechnet.

Wie realistisc­h ist ein Wechsel? Die von vielen Beobachter­n geteilte Einschätzu­ng: Ronaldo ist ernsthaft erzürnt über die Ermittlung­en der Behörden wegen des Vorwurfs der Steuerhint­erziehung und will seine Wahlheimat deshalb verlassen. Die Frage ist auch, wer den Mann überhaupt bezahlen kann. In Ronaldos Vertrag ist eine Milliarde Euro als Ablösesumm­e festgeschr­ieben.

Die Madrider Sportzeitu­ng „Marca“rechnete jedoch vor, dass ein möglicher Transfer wahrschein­lich 400 Millionen Euro im Gesamtpake­t kosten würde. Für 200 Millionen wäre Real demnach bereit, seinen Rekordtors­chützen ziehen zu lassen. Noch einmal rund 200 Millionen würde es kosten, um Ronaldos Gehaltsvor­stellungen für einen Vierjahres­vertrag zu erfüllen.

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