Die OECD-Studie wird seit 1996 veröffentlicht
Die Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD, „Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“) ist ein Forum von 35 Ländern, deren Regierungen Erfahrungen austauschen, um ihr Wirtschaftswachstum voranzutreiben und den Lebensstandard der Bevölkerung zu erhöhen. Generalsekretär ist der Mexikaner José Ángel Gurría.
Die Studie „Bildung auf einen Blick“wird seit 1996 jährlich veröffentlicht. Sie gibt einen Überblick über den Stand der Bildung in den OECD-Mitgliedstaaten und umfasst dabei sämtliche Bereiche vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung. In Deutschland wird sie gemeinsam mit dem Bildungsministerium und der Kultusministerkonferenz vorgestellt.
Die Studie beruht auf der Untersuchung vergleichbarer Indikatoren, die Aufschluss über die Bildungsverhältnisse in den untersuchten Ländern geben. So werden unter anderem personelle und finanzielle Investitionen in die Bildung im Allgemeinen, deren Ertrag und die Weiterentwicklung einzelner Bildungssysteme verglichen. Die Indikatoren werden in der über 550 Seiten langen Studie darüber hinaus genutzt, um bildungspolitische Fragen zu beleuchten, etwa die Qualität des Bildungsangebots oder seine Chancengleichheit. halten. Es ist das erste Mal seit 1985, dass eine Rechtsregierung im traditionell sozialdemokratisch geprägten Norwegen wiedergewählt wird. Zu verdanken hat sie ihren Erfolg vor allem zwei Dingen. So führte sie Norwegen einer Wirtschaftskrise, infolge derer die Öl-Industrie hatte 50.000 Arbeiter entlassen müssen. Vor allem aber ist es ihr gelungen, die FRP zu zähmen. Die verdrängte Solbergs Partei noch bei den Wahlen 2005 und 2009 von deren traditionellem zweiten Platz, mit einer Mischung aus Ausländerfeindlichkeit und der Selbstdarstellung als Protestpartei der einfachen Norweger. Solberg schaffte es als Regionalministerin von 2001 bis 2005, ihrer Partei einen stram- meren Ruf in Ausländerfragen zu verpassen, was ihr den Spitznamen „JernErna“einbrachte – Eiserne Erna. Dass Solberg auf den ersten Blick etwas beamtengrau wirkt und Rhetorik nicht ihre Stärke ist, stört die Norweger indes nicht. Die 59-Jährige, die noch als Ministerin in einer gewöhnlichen Wohnung in einer Neubausiedlung in Oslo wohnte, gilt dafür als bodenständig. Pluspunkte brachte ihr vielleicht auch ein, dass sie kein Geheimnis aus Figurproblemen machte – oder aus einer Leidenschaft für Computerspiele. 2016 wurde sie erwischt, als sie während einer Parlamentssitzung das Handy-Spiel „Pokémon Go“spielte. André Anwar