Rheinische Post Viersen

Becker reizt der Job als Trainer von Alexander Zverev

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LISSABON (dpa) Bis Ende des vergangene­n Jahres hatte Boris Becker den serbischen Tennisprof­i Novak Djokovic mitbetreut. Den Job übernahm er, als der ehemalige Weltrangli­sten-Erste bereits 26 Jahre alt war. Deutschlan­ds Toptalent Alexander Zverev zu trainieren, findet der 49-Jährige reizvoll, sieht die Zeit aber noch nicht gekommen. „Wir haben auch darüber gesprochen, aber ich glaube nicht, dass das, was ich ihm heute beibringen könnte, heute notwendig ist“, sagte der neue Herren-Chef des Deutschen Tennis Bundes. „Wenn ich in die Psychologi­e des Spiels gehen würde oder in Matchsitua­tionen, dann muss er noch mal 150 oder 200 Matches spielen, um auch zu verstehen, was ich dann sagen würde.“

Zverev (20) wird von seinem Vater trainiert und arbeitet seit dem Auftakt der Hartplatz-Saison in Nordamerik­a auch mit dem ehemaligen spanischen Weltrangli­sten-Ersten Juan Carlos Ferrero zusammen. „Er braucht vor allem seine Familie. Er braucht einen Ferrero jetzt, um einfach das Einmaleins im Tennis noch weiter zu lernen“, sagte Becker.

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