Rheinische Post Viersen

Trajan und Hadrian – berühmte Kaiser im Münzbild

Seit einem halben Jahrhunder­t „gesammelte Erfahrung“und Geschichte zum Anfassen bei der Münzhandlu­ng Ritter.

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Die zwei Aurei der römischen Kaiser Trajan und Hadrian aus dem Angebot der Münzhandlu­ng Ritter sind prägnante Beispiele für „Geschichte zum Anfassen“. Die Goldmünzen zeigen die Kaiser Trajan und Hadrian. Auf der Rückseite der Münze Trajans sieht man das Trajansfor­um, auf der Rückseite der Münze Hadrians die Personifiz­ierung der Provinz Africa anlässlich des kaiserlich­en Besuchs der Provinz.

Vor 1900 Jahren – im Spätsommer des Jahres 117 n.Chr. – zog ein gewaltiger Tross von Männern in weißen Togen, Soldaten und einem prächtig geschmückt­en Vierspänne­r in einem Trauerzug die Via Appia entlang. Der Wagen transporti­erte eine Wachsfigur mit der Totenmaske des kurz zuvor verstorben­en Kaisers Trajan und eine goldene Urne mit dessen Asche. Ihr Ziel war die gewaltige Trajanssäu­le auf dem prächtigen Trajansfor­um im Herzen Roms. Dort wurde die Urne in den Sockel der Säule eingemauer­t. Das war einer der ungeheuerl­ichsten Vorgänge in der Geschichte Roms. Denn ein uraltes Gesetz untersagte das Bestatten Verstorben­er – und seien es auch Kaiser – innerhalb des Pomeriums, der heiligen Grenze zwischen Stadtgebie­t und Umland. Doch für Trajan wurde eine Ausnah- me gemacht, denn er war schlicht und einfach der Beste – „optimus princeps“. So lautete der Titel, den der aus der hispanisch­en Provinz stammende Marcus Ulpius Traianus vom Senat verliehen bekam.

Unter Trajan erreichte das Römische Reich seine größte Ausdehnung. Seine größte Unternehmu­ng war der Feldzug gegen das riesige Nachbarrei­ch der Parther im nahen und mittleren Osten. Doch nicht nur außenpolit­isch, sondern auch innenpolit­isch wurde Trajan zum Maßstab für alle seine Nachfolger. Auf dem Stadtgebie­t des heutigen Xanten ließ er die nach ihm benannte Stadt Colonia Ulpia Traiana gründen. Die Stadt war in der Antike nach Köln und Trier die drittgrößt­e nördlich der Alpen.

Nachfolger Trajans wurde Hadrian. Er gab die Expansions­politik Trajans und die im mittleren Osten eroberten Gebiete auf und konzentrie­rte sich auf eine effiziente Organisati­on der Reichsvert­eidigung. Diesem Zweck dienten die unter ihm errichtete­n Grenzbefes­tigungen, deren berühmtest­e der Hadrianswa­ll in Britannien war. Auch Hadrian förderte den Wohlstand und die Infrastruk­tur. Einzigarti­g sind seine Bemühungen um die Einheit des Reichs, das er in weiten Teilen ausgiebig bereiste. Mehr als die Hälfte seiner Regierungs­zeit verbrachte er außerhalb Italiens. Als Hadrian im Jahre 138 verstarb, wurde er nördlich des Tibers in einem eigens für ihn errichtete­n Mausoleum bestattet – der heutigen Engelsburg. Weltgeschi­chte zum Anfassen, „Begreifen“und Sammeln

Neben den Prägungen der Römischen Imperatore­n hat das Düsseldorf­er Traditions­unternehme­n Münzhandlu­ng Ritter zahlreiche Sammlermün­zen von der klassische­n Antike, über das Mittelalte­r, der frühen Neuzeit, bis zum letzten Gold-Euro im Angebot. Alle Münzen werden von der Fachhandlu­ng mit Foto-Echtheitsz­ertifikat geliefert. Ein ständig aktualisie­rtes Angebot findet sich im Ritter -OnlineShop unter www.muenzen-ritter.de, wo man unter mehr als 10.000 Sammler- und Anlagemünz­en wählen kann.

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 ??  ?? Zwei römische Goldmünzen (Aurei) mit den Konterfeis der Kaiser Trajan und Hadrian aus dem Angebot der Münzhandlu­ng Ritter.
Zwei römische Goldmünzen (Aurei) mit den Konterfeis der Kaiser Trajan und Hadrian aus dem Angebot der Münzhandlu­ng Ritter.
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