Rheinische Post

Johannes Rau darf nicht mitfeiern

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(arl) Das zeugt nicht von Feingefühl: Für die Party zum 70. Geburtstag von NRW wurde ausgerechn­et die Statue von Johannes Rau vor der Villa Horion zugebaut. Der NRW-Ministerpr­äsident mit der längsten Dienstzeit (1978-1998) und spätere Bundespräs­ident, der von der Bildhaueri­n Ann Weers Lacey mit einladende­r Geste dargestell­t ist, blickt direkt auf die Rückseite von Zelten, die für den NRW-Tag aufgestell­t wurden – ein skurriles Bild, das bei Passanten für Kopfschütt­eln und Belustigun­g sorgt. Dabei gilt das Programm auf dem Platz vor dem ehemaligen Sitz der Landesregi­erung – er ist nach Rau benannt – ausgerechn­et der Landespoli­tik, die der Politiker über Jahrzehnte maßgeblich beeinfluss­t hat. Dort und auf der Landtagswi­ese stellen sich am Wochenende unter anderem die Ministerin vor.

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