„The Voice“auf neuem Sendeplatz
Wer ist der Mörder?“– diese Frage beschäftigt die deutsche Fernsehgemeinde am Sonntagabend. Nun sollen sich die Zuschauer nach dem Willen von Sat.1 noch eine andere Frage stellen: „Wer wird die beste Stimme Deutschlands?“Denn die neue Staffel der Castingshow „The Voice of Germany“, die am Donnerstag auf ProSieben gestartet ist, läuft auf Sat.1 – in direkter Konkurrenz zum ARD-Quotenflaggschiff.
„Ich finde es erfrischend. Dann gibt es mal ein Alternativprogramm, und es wird sich zeigen, ob Zuschauer abwandern“, sagt Musiker Andreas Bourani zu der Programmierung parallel zum „Tatort“. Er sitzt mit Neuzugang Yvonne Catterfeld, Rückkehrer Samu Haber und den Titelverteidigern Smudo und Michi Beck von den Fantastischen Vier in den roten Coaching-Stühlen.
Die Verantwortlichen setzen auf einige Änderungen. Die spektakulärste Neuerung sind die sogenannten Hot Seats, die kurz vor den Liveshows zum Einsatz kommen.
Jeder Coach hat dann noch zwölf Kandidaten in seinem Team, aus denen er nur drei in die finalen Sendungen mitnehmen kann. Nach jedem Gesangsauftritt entscheidet er, ob der- oder diejenige auf einem der drei Stühle Platz nehmen darf. Ein anderer muss dann dafür seinen Platz räumen. Wer ganz am Ende noch auf den „Hot Seats“sitzt, hat das Ticket für die Liveshows gelöst.