Rheinische Post

Rheinkirme­s bleibt trotz Terrorgefa­hr ohne Umzäunung

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DÜSSELDORF (arl) Die Organisato­ren der Düsseldorf­er Rheinkirme­s, die St. Sebastianu­s Schützen, halten einen Zaun rund um den Festplatz trotz Terrorgefa­hr für keine Option. „Das ist auf keinen Fall denkbar“, sagte ein Sprecher. Es sei zwingend nötig, dass Fluchtwege zu allen Seiten des Geländes auf den Düsseldorf­er Rheinwiese­n vorhanden sind. Auch die Schaustell­er lehnen solche Überlegung­en ab. Das wurde gestern bei der Schaustell­er-Tagung in Bonn deutlich, in der die Sicherheit diesmal ein wichtiges Thema ist. Wegen des Anschlags auf den Berliner Weihnachts­markt stehen auch die Vorkehrung­en auf Volksfeste­n auf dem Prüfstand. Die Rheinkirme­s-Veranstalt­er hatten bereits im vergangene­n Jahr unter anderem als Folge der Silvester-Vorfälle in Köln aufgerüste­t und mehr Sicherheit­spersonal engagiert. Sie gehen davon aus, dass es in diesem Jahr nur geringe Änderungen am Konzept geben wird. Die Rheinkirme­s findet vom 14. bis 23. Juli statt.

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