Rheinische Post

City-Flitzer oben ohne

- VON ISABELLE DE BORTOLI

Das fällt auf Sommer in der Stadt. Also: Dach auf, Musik an, und lässig zur nächsten Eisdiele cruisen. Das geht mit dem Mitsubishi Space Star in der aktuellen Edition 100 + wunderbar: Dunkle Felgen, kleiner Dachspoile­r und die markante Schnauze mit dem großen Lufteinlas­s samt Chromzierl­eiste sowie das elektrisch­e Faltschieb­edach machen den kleinen Japaner zu einem hippen Hingucker. Vor allem, wenn er wie der Testwagen zusätzlich in einem leuchtende­n Cayenne-Orange Metallic daher kommt. Die Sondermode­lle der Edition 100 hat Mitsubishi zu seinem Jubiläum auf den Markt gebracht: 1917 wurde mit dem Modell A das erste Serienauto Japans produziert. Innen wird der Space Star – der 1959 als erstes Stadtauto der Marke als Mitsubishi 500 auf den Markt kam – seinem Namen gerecht: Vier Personen haben durchaus Platz, auch im Fond muss man sich nicht quetschen. Optisch dominiert hier allerdings viel Plastik. Positiv überrascht ist man von der – für einen Kleinwagen durchaus üppigen – Ausstattun­g in Sachen Infotainme­nt. Neben einem Touch-Display sind Navi und Digitalrad­io an Bord, außerdem lässt sich das Handy via Bluetooth verbinden und das Ganze via Sprachsteu­erung bedienen. So fährt er sich Klein, wendig, übersichtl­ich: Im Stadtverke­hr spielt der Space Star seine Stärken aus. Auf der Autobahn ist der 1,2-Liter-Benziner durchaus auch zügig unterwegs – ab 120 km/h wird es durch Motor- und Windgeräus­che allerdings recht laut. Damit man spritspare­nd fährt, zeigen einem die grünen Balken des „Eco Drive-Assistent“, wie ökonomisch man gerade unterwegs ist. Das klappt am besten im Stadtverke­hr, denn auf der Autobahn gerät der kleine 1,2 Liter-Motor doch schnell in hohe und damit unökonomis­che Drehzahlbe­reiche. Das kostet er Das Sondermode­ll kostet 13.590 Euro – ein faires Angebot für das, was alles an Bord ist. Der günstigste Space Star in der Basis-Ausstattun­g kostet 9990 Euro. Für den ist er gemacht Wer stylisch in der Stadt unterwegs sein will und eher kurze Strecken fährt, für den ist der Space Star das ideale Auto. 69 Prozent der Kunden sind laut Hersteller übrigens weiblich. Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecke­n von Mitsubishi zur Verfügung gestellt. Feuchtigke­it Riecht der Innenraum modrig oder gar schimmelig? Haben die Polster Flecken? Gibt es Stockfleck­en an der Decke? Wasserschä­den kommen bei den Mobilen durchaus vor“, so Jost Krüger, Technikexp­erte beim CIVD. Im Bad sollten alle Dichtungen okay und Geruchsver­schlüsse vorhanden sein. Sind auch die Dichtungen von Dachluken und Fenstern in Schuss? Gasanlage Besonderes Augenmerk gilt der Gasanlage: „Sehen Sie nach, ob die Gasplakett­e da ist, sie gewährt, dass die Flüssiggas­anlage dicht ist.“ Elektrisch­e Anlage und Aufbaubatt­erie könnten mittels Lichtschal­ter auf Funktion geprüft werden. Der Frischwass­ertank verbirgt sich meist unter den Sitzgelege­nheiten. „Einfach den Deckel abnehmen und einmal reinleucht­en“, rät Krüger. Batterie „Die Batterieka­pazität ist fast immer der wichtigste Engpassfak­tor aller Campingbus­se und Wohnmobile“, sagt Günter Holona, Gründer der Spezialfir­ma für Campingaus­bauten Reimo. „Lassen Sie sich bei Gebrauchtf­ahrzeugen vom Vorbesitze­r sagen, wie lange er unabhängig von externen Stromquell­en an einem Ort bleiben konnte.“

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Zum Jubiläum legt Mitsubishi den Space Star in einer Sonderedit­ion mit elektrisch­em Faltdach auf.

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