Rheinische Post

1332 Autofahrer waren zu schnell auf Schulwegen

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(sg) Mit Tempo 60 ist vorige Woche ein Autofahrer durch die Itterstraß­e (Tempo 30) gefahren; auf der GrafRecke-Straße stoppten städtische Mitarbeite­r einen Wagen, der sogar 33 km/h schneller als erlaubt war. Beide Straßen werden als Schulwege genutzt, die beiden Fahrer gehören zu 1332, die seit Ferienende bei Schulwegko­ntrollen aufgefalle­n sind. „Das ist kein Kavaliersd­elikt“, kommentier­t Ordnungsde­zernent Christian Zaum die Zwei-WochenBila­nz der Verkehrsüb­erwachung, „die Kontrollen werden fortgesetz­t.“

Nicht nur Raser gefährden Schulkinde­r. Auch 1203 Falschpark­er wurden verwarnt, die auf Rad- oder Gehwegen oder so geparkt hatten, dass sie Kindern die Sicht nahmen. 22 Autos wurden abgeschlep­pt.

In Wittlaer war vergangene Woche eine Neunjährig­e auf einer Anliegerst­raße tödlich verunglück­t. Dort lässt die Stadt seit einigen Tagen elektronis­ch Verkehrsau­fkommen und Tempo messen. Die Daten sollen helfen, eine Lösung für die als gefährlich geltende Kalkstraße zu finden. Zur Schulwegsi­tuation insbesonde­re im Düsseldorf­er Norden lädt die Rheinische Post für nächsten Mittwoch, 11.30 bis 12.30 Uhr, zur Mobilen Redaktion auf dem Schützenpl­atz in Wittlaer ein.

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