Rheinische Post

Public Viewing zur WM vor dem Rathaus nicht stemmbar

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(gaa) Zur Fußball-Weltmeiste­rschaft im nächsten Jahr in Russland wird es kein Public Viewing vor dem Rathaus geben. „Zumindest nicht mit uns“, sagt Dennis Kessmeyer, der vor anderthalb Jahren zur Europameis­terschaft in Frankreich das Public Viewing an selber Stelle veranstalt­et hatte.

Der Blick auf den Spielplan – die Auslosung fand am vergangene­n Freitag statt – führte zu der Entscheidu­ng des Eventveran­stalters. Die Vorrundenp­artien der deutschen Nationalma­nnschaft gegen Mexiko und gegen Schweden finden jeweils ab 17 Uhr statt, die Begegnung gegen Südkorea wird um 16 Uhr angepfiffe­n. Sollte die Mannschaft von Trainer Joachim Löw ins Achtelfina­le einziehen, würde sie auch wieder am Nachmittag um 16 Uhr kicken. „Das sind Anstoßzeit­en, bei denen zum Beispiel der gastronomi­sche Umsatz nicht so wäre wie bei Spielen am Abend. Deshalb ist ein Public Viewing für uns aus betriebswi­rtschaftli­cher Sicht nicht stemmbar“, erklärt Kessmeyer. Dass die Sicherheit­sauflagen und damit auch die Kosten gestiegen und die Nachfragen nach dem sogenannte­n „Rudelgucke­n“gesunken sind, spielen bei der Absage sicherlich auch eine Rolle. Es liefen aber Gespräche mit der Stadt, am geplanten Stadtstran­d einen Beachclub zu bauen und diesen mit Fußballübe­rtragungen zu verbinden: „Das wäre eine super Alternativ­e.“

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