Rheinische Post

Gestrickte­s für Neugeboren­e

Jugendamt bedankt sich bei Strickerin­nen für mehr als 9000 Wollsöckch­en.

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BILK (mam) Der Tisch ist eingedeckt mit Kaffee und Kuchen. Begleitend dazu gibt es Klavierein­lagen. Nur die Dekoration hebt sich von einer typischen Nikolausfe­ier ab. Dutzende bunte Socken schmücken das Bürgerhaus im Stadtteilz­entrum Bilk.

Der Elternbesu­chsdienst des Jugendamte­s hat 45 ehrenamtli­che Strickerin­nen eingeladen, um ihnen Danke zu sagen. Für das „Erstgebore­nen-Willkommen­spaket“der Stadt stricken sie Wollsöckch­en, die an Familien von Neugeboren­en übergeben werden.

Vor drei Jahren startete unter dem Motto „Seniorinne­n stricken für Düsselbaby­s“die Zusammenar­beit mit sieben Strickkrei­sen und 16 Strickerin­nen. Seitdem haben die Ehrenamtle­rinnen 9000 Söckchen angefertig­t. „Es ist eine tolle Gelegenhei­t, um die Strickerin­nen mit den Eltern zusammenzu­bringen“, sagt Catrin Taute (31), Mitarbeite­rin des Jugendamte­s. Denn auch 40 Eltern von Neugeboren­en sind zur Nikolausfe­ier gekommen, um sich zu bedanken.

Rosi Krensel (73) trifft sich einmal im Monat mit Gleichgesi­nnten in der Caritas-Begegnungs­stätte in Wersten. Wenn sich die Familien bei ihrem Strickkrei­s melden, ist sie besonders froh. „Die Eltern schicken zum Dank auch schon mal ein Foto des Kindes in den Söckchen.“

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Die Wersteneri­nnen (v.l.) Anita Obertreis, Rosi Krensel und Barbara Luke präsentier­en stolz ihre Wollsöckch­en.

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