Prozess wegen Protest gegen AfD
(sg) Der Protest eines Gewerkschafters gegen die Teilnahme der AfD an einer Podiumsdiskussion zur Landtagswahl hat heute ein juristisches Nachspiel. Wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz soll sich der Mann heute vor Gericht verantworten. Zuvor war ein Strafbefehl über 1500 Euro ergangen, gegen den er Einspruch eingelegt hatte. Das Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“will seinen Aktivisten mit einer Demo vor dem Gerichtsgebäude unterstützen. Weil nächste Woche ein ähnliches Verfahren ansteht, fürchtet Bündnis-Sprecher Oliver Ongaro einen „besonderen Verfolgungswillen der Behörden“gegen „Aktionen des zivilen Ungehorsams“.