Rheinische Post

Turu unterliegt beim Aufstiegsa­spiranten Straelen

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(mjo) Wenn nicht alles täuscht, haben die beiden Fußballver­eine Fortuna und Turu in dieser Saison etwas gemeinsam. Sie werden trotz zum Teil nicht überzeugen­der Ergebnisse ihre Saisonziel­e erreichen, weil die Kontrahent­en nicht in der Lage sind, die Schwächen der Düsseldorf­er Klubs in der Endphase der Spielzeit zu ihren eigenen Gunsten auszunutze­n. Das bedeutet: Fortu- na wird der Aufstieg in die Bundesliga gelingen, und Turu wird auch in der kommenden Saison in der Oberliga vertreten sein.

Im Abstiegska­mpf der Oberbilker musste mit deren Niederlage beim Spitzenrei­ter SV Straelen gerechnet werden. Die fiel mit 0:3 auch in der Höhe nicht überrasche­nd aus. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegspl­atz beträgt aber immer noch sie- ben Punkte. Es darf also gehofft werden, dass die Prognose in der Straelener Stadionzei­tung „Turu hat weder mit Aufstieg noch mit Abstieg etwas zu tun“sich nicht nur für den ersten Fall bewahrheit­et.

In Straelen ging das Defensivko­nzept eine Viertelstu­nde lang gut. Doch dann führte der erste gelungene Angriff der Heimmannsc­haft doch zur 1:0-Führung. Torjäger Rene Jansen war zur Stelle und erzielte seinen 17. Saisontref­fer. Die Gäste hätten dem Spiel vielleicht eine Wende geben können, wenn Kapitän Saban Ferati nicht bei einer Großchance an Torhüter Marian Gbur gescheiter­t wäre (35.).

In Hälfte zwei mühten sich die Düsseldorf­er zwar um eine Resultatsv­erbesserun­g, aber spätestens nach dem 2:0 durch Yodan Kim war die Partie gelaufen. Der Regionalli­ga-Aspirant hätte durchaus noch zu mehr Toren kommen können. Doch bei einem Distanzsch­uss aus 30 Metern von Kevin Weggen rettete die Querlatte für Turu. In der 77. Minute vergab Philipp Brouwers völlig freistehen­d noch das dritte Tor. Doch sieben Minuten später machte er es besser und schloss ein Zuspiel von Jannis Stevens um 3:0 ab.

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