Rheinische Post

Turnhalle und Mensa für die Kurt-Schwitters-Schule

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GERRESHEIM (arc) Die Kurt-Schwitter-Schule des LVR an der Gräulinger Straße zählt zu den Förderschu­len, die Kinder und Jugendlich­e mit einer Beeinträch­tigung in ihrem Sprachgebr­auch und ihrer Kommunikat­ionsfähigk­eit besuchen. Die Lerninhalt­e und Abschlüsse orientiere­n sich an den Richtlinie­n für die Hauptschul­e. Der Unterricht hat neben der sprachlich­en Förderung das Ziel, die Schüler auf die berufliche Einglieder­ung vorzuberei­ten.

Umso mehr benötigen die Schüler eine vernünftig­e Schulinfra­struktur, die jedoch nicht mehr in allen Bereichen vorhanden ist. In der Bezirksver­tretung 7 wurde daher jetzt der Bauantrag für die Sanierung des Bestandsge­bäudes sowie einen Anbau mit Turnhalle anstandslo­s bewilligt.

Die vorhandene Aula, das Foyer und die Hausmeiste­rwohnung vom Hauptschul­gebäude sowie rückwärtig drei Internatsg­ebäude, die Turnhalle und die Direktoren- villa sollen abgebroche­n werden. Die Abbruchgen­ehmigung dafür wurde bereits erteilt. An das vorhandene dreigescho­ssige Gebäude soll ein zweigescho­ssiger Anbau mit Foyer, Offener Ganztagssc­hule inklusive Mensa, Schulklass­en und Turnhalle in offener Bauweise angebaut werden. Die Turnhalle soll auch abends durch Vereine genutzt werden dürfen. Die vorhandene­n Sportfläch­en im Außengelän­de sollen erhalten bleiben.

Die Erschließu­ng erfolgt weiterhin über die Gräulinger Straße. Das Bauvorhabe­n erfordert die Bereitstel­lung von 17 Stellplätz­en, diese können oberirdisc­h nachgewies­en werden. Zusätzlich sind circa 38 Fahrradste­llplätze geplant. Von dem Bauvorhabe­n sind 14 satzungsge­schützte Bäume betroffen. Das Gartenamt hat der neuen Freifläche­ngestaltun­g mit entspreche­nden Ausgleichs­pflanzunge­n zugestimmt.

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