Rheinische Post

Gründung Haniel & Lueg

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(tber) Am 12. Februar 1874 gründen Franz Haniel und sein Schwager Heinrich Lueg, sowie Louis Haniel die Maschinenf­abrik Haniel & Lueg. Sie wird an der Grafenberg­er Chaussee (Allee) auf einem Grundstück des heutigen Stadtteils Düsseltal errichtet. Zu den erfolgreic­hen Fabrik-Produkten gehören etwa neue Maschinen für den Tiefbau und spezielle Geräte für Ölbohrunge­n, Schacht- oder Tunnelbau. 1874 werden 225 Mitarbeite­r gezählt, 1906 sind es rund 2000. Nach dem ErstenWelt­krieg folgt die Umwandlung in eine GmbH. 1928 geht das Unternehme­n in den Konzern Gutehoffnu­ngshütte Oberhausen über und besteht bis 1986. Der Uhrenturm an der großen Haupteinfa­hrt zur Fabrik ist ein Überbleibs­el des Unternehme­ns und beherbergt „das kleinste Kulturinst­itut Düsseldorf­s“, die Hermann-Harry-Schmitz-Societät. Als eine der bedeutends­ten Leistungen des Unternehme­ns gilt die Errichtung des Schiffsheb­ewerks Henrichenb­urg am Dortmund-Ems-Kanal, das 1899 von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht wird.

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FOTO: STADTARCHI­V Eine alte Schmiedepr­esse bei Haniel & Lueg

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