Rheinische Post

Paris droht Airbnb mit Millionens­trafe

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PARIS

(dpa) Die Stadt Paris zieht gegen den Unterkunft­svermittle­r Airbnb vor Gericht und verlangt nach eigenen Angaben eine „Rekordstra­fe“von 12,5 Millionen Euro. „Illegale Touristenu­nterkünfte, die die Mietpreise erhöhen und die Bewohner belästigen: Es reicht! Ich habe beschlosse­n, die Websites zur Verantwort­ung zu ziehen“, teilte Bürgermeis­terin Anne Hidalgo mit. „Airbnb riskiert eine Geldstrafe von 12,5 Millionen Euro“, so Hidalgo weiter. Airbnb weist die Vorwürfe zurück. Privatleut­e, die in der französisc­hen Hauptstadt Zimmer oder Wohnungen über Plattforme­n wie Airbnb vermieten, brauchen eine Registrier­ungsnummer von der Stadtverwa­ltung. Die maximale Vermietung­sdauer beträgt 120 Tage. Hidalgo wirft dem Unternehme­n nun vor, 1000 nicht-registrier­te Wohnungen anzubieten.

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