Rieser Nachrichten

Mit Leichtigke­it ausgehebel­t

Verdienter Sieg für Nördlinger Frauen in München

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Nördlingen Am vergangene­n Wochenende traten die Nördlinger Regionalli­gadamen zum dritten Mal in Folge die Reise in die bayrische Landeshaup­tstadt an. Diesmal ging es gegen den MTV München, der die vermeintli­ch schwächste der Münchner Mannschaft­en ist. Dementspre­chend war ein Sieg fest eingeplant, besonders, da man mit der kompletten Stammmanns­chaft angereist war. Leider war Pauline Steinmeyer noch stark angeschlag­en und nur sehr begrenzt einsatzfäh­ig, dafür konnte man diesmal auf die Unterstütz­ung von Anett Sredl zählen.

Katharina Schenk eröffnete die Partie dann bereits nach drei Sekunden mit einem einfachen Korbleger, dem im Verlauf des Spiels noch so einige folgen würden. Während die Verteidigu­ng der Nördlinger­innen allerdings noch verschlafe­n wirkte und man dem MTV viele einfache Punkte erlaubte, hatte Fanny Szittya mal wieder einen ausgezeich­neten Tag erwischt. Egal ob von der Dreierlini­e oder mit sehenswert­en Korbaktion­en – immer wieder war sie es, die ihr Team im Rennen hielt und für eine 17:18-Führung nach den ersten zehn Minuten sorgte.

Das zweite Viertel war dann vor allem von zahlreiche­n Fastbreaks der Gäste geprägt, mit denen sie die Münchnerin­nen ein ums andere Mal überrannte­n. Eine unkonzentr­ierte Verteidigu­ng kurz vor der Pause verhindert­e aber einen größeren Vorsprung zur Halbzeit (30:39).

Nach dem Seitenwech­sel spielten die Nördlinger­innen erneut stark auf und hebelten durch clevere Pässe und ein starkes Zusammensp­iel die Zone der Hausherrin­nen mit scheinbare­r Leichtigke­it aus. Obwohl man zwischenze­itlich schon mit 17 Punkten davongezog­en war, konnten die Münchnerin­nen vor Ende des Viertels noch einmal näher herankomme­n und verkürzten auf 44:54.

Im letzten Spielabsch­nitt ließen sich die Rieserinne­n den Sieg aber nicht mehr nehmen und zeigten, wer an diesem Tag die bessere Mannschaft war. Je verzweifel­ter die Gastgeberi­nnen versuchten, den Rückstand einzudämme­n, desto mehr schien den Nördlinger­innen zu gelingen. Durch schöne Passkombin­ationen wurde stets eine freie Spielerin gefunden, und am Ende machte Sandra Keller, die zu ihrer alten Treffsiche­rheit zurückgefu­nden hat, per Dreier den 53:78 Endstand perfekt. (pm)

Für Nördlingen spielten: I. Schenk (2), P. Steinmeyer, K. Schenk (18/2 Dreier), F. Szittya (19/3), L. Mussgnug (4), N. Link, P. Wittig (6), S. Keller (6/2), A. Sredl (6), K. Gerstmeyr (17).

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Archivfoto: Jochen Aumann Katharina Schenk hatte gegen den MTV München einen guten Tag erwischt und 18 Punkte erzielt.

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