Saarbruecker Zeitung

Geld ist doch im Überfluss vorhanden

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Zum Artikel „Saarländer­n droht Abgabe für den Straßenbau“(30. Januar) und zu Leserbrief­en

Jetzt dürfen sich also Eigenheimb­esitzer auf eine spezielle Maut einstellen. Oder wie will man eine regelmäßig wiederkehr­ende Abgabe für Straßenbau sonst noch nennen? Da werden wir über Kfz-Steuer, Mineralöls­teuer schon weit über die Kosten des Straßenbau­s und ihrer Erhaltung hinaus abkassiert, und es ist immer noch nicht genug. Warum teilt man diese Einnahmen nicht fair auf, zwischen Bund, Land, Kreisen, Gemeinden? Geld ist im Überfluss da, jedenfalls für Millioneng­räber à la Vierter Pavillon bis zur Elbphilhar­monie und dem Flughafen BER, um nur einige gravierend­e Beispiele alltäglich­er Verschwend­ung zu nennen. Schade, dass die Häuslebaue­r keine Lobby wie den ADAC haben, sonst wäre schon Feuer unterm Dach! So wird sich wohl wieder mal bewahrheit­en, dass Große Koalitione­n in erster Linie Steuererhö­hungsbündn­isse sind! Wen wundert da noch die immer größer werdende Verdrossen­heit der Bürger an der Politik? Klaus Hessenauer, Homburg

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