Saarbruecker Zeitung

Saarlouise­r Basketball-Senioren bei den Weltmeiste­rschaften am Start

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Sechs Basketball­er der DJK Saarlouis-Roden sind derzeit im USamerikan­ischen Orlando. Dort finden im riesigen Disney- WorldResor­t die 13. FIMBA-Weltmeiste­rschaften der Senioren statt. Schon in der Vorwoche beim letzten Training war die Vorfreude riesengroß.

Ensdorf. Es ist das letzte Training vor dem Abflug über den großen Teich. „So langsam steigt die Aufregung“, verrät Heinz Schlichter, während er sich beim regelmäßig­en Basketball-Treff eine kurze Auszeit gönnt. Mit 61 Jahren gehört er zu den Ältesten der privaten Runde in der Ensdorfer Großsporth­alle. Gleiches gilt für Dieter Kirsch, den Basketball-Abteilungs­leiter der DJK SaarlouisR­oden. Doch wie fast jede Woche zeigen sie ihren jüngeren Mitstreite­rn auch an diesemAben­d, was sie noch so alles draufhaben. Immer wieder punktet der 1,93 Meter große Schlichter mit dem Sprungwurf aus der Drehung, Kirsch glänzt mit seiner Übersicht.

Im Mutterland des Basketball­s, genauer gesagt in Orlando/Florida, startet heute die 13. FIMBAWM der Senioren. Gleich sechs Akteure der DJK Roden sind beim Turnier für die deutschen Teams dabei. Schlichter, Kirsch und 2,02-Meter-Hüne Detlef André spielen für die zwei Mannschaft­en in der Ü60. Hermann Müller, Jürgen Hand und Ü55Welt- und Europameis­ter Viktor Morosowski für die beiden Ü55Teams. „Das ist eine riesengroß­e Ehre. Wir sind alle stolz, dabei sein zu dürfen“, sagt Schlichter. Und auch bei Kirsch ist die Vorfreude immens: „Für mich ist das der Höhepunkt meiner Sportlerka­rriere. Ich hätte es mir nie träumen lassen, mal in der Nationalma­nnschaft zu spielen.“Entspreche­nd hart wurde im Training gearbeitet: „Wir haben uns top vorbereite­t. Ich bin so fit wie seit 25 Jahren nicht mehr“, verrät Kirsch, der für das deutsche BTeam spielt. Für das geht es morgen zunächst um 12 Uhr Ortszeit gegen Uruguay, dann folgen die Spiele gegen Ecuador und Kolumbien. Schlichter hofft mit dem A-Team aufs Viertelfin­ale: „Wir wollen schon unter die ersten acht, also zumindest Gruppenzwe­iter werden.“Erster Gegner ist am Samstag um 10.30 Uhr Estland, es folgen Duelle mit der Ukraine und Peru. bene

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