Die letzten Vorbereitungen für das Rocco del Schlacko laufen
Die Polizei rechnet mit bis zu 18 000 Besuchern pro Tag. Top-Acts sind unter anderem „Casper“, „Billy Talent“und „Rise against“.
„Tierisch“freut sich Thilo Ziegler auf das Festival Rocco del Schlacko 2017, das am morgigen Donnerstag startet. Ziegler ist Chef des Veranstalter-Unternehmens „Presented for people“und Begründer des „Rocco“. Seit 1999 gibt es das Festival in Püttlingen, mit stets wachsenden Besucherzahlen. Auch in diesem Jahr sei die Veranstaltung, bis auf einige Restkarten für Donnerstag, ausverkauft. Die zuständige Polizeidienststelle Püttlingen rechnet täglich mit 17 000 bis 18 000 Besuchern.
Noch befindet sich das Team in der heißen Phase des Aufbaus. 200 Mitarbeiter wuseln über den Platz, an den drei Veranstaltungstagen kommen noch einmal rund 1000 Einsatzkräfte hinzu. Wenn auch die Planung bereits seit Monaten läuft und konzeptionell durchdacht wirkt, war bei den anstehenden Arbeiten Tempo angesagt. „Noch ist das Wetter ja passabel und wir versuchen, möglichst heute alles auf Position zu bringen“, sagt Ziegler.
Der Sauwasen als Veranstaltungsort im Püttlinger Ortsteil Herchenbach liegt mitten im Grünen und gleicht zurzeit noch einer Riesenbaustelle. Die Riesenbühne, mindestens 20 Meter hoch, steht bereits, zusätzlich wird jetzt noch die Ponyhof-Bühne aufgebaut. Parkplätze, Campinggelände, Rotkreuz-Zelte, Verpflegungseinheiten, Getränkestände, Toilettenanlagen, ein Kommunikationszentrum, ein Presseraum, ja sogar ein eigenes Fundbüro werden eingerichtet.
30 Live-Bands werden an drei Tagen, von Donnerstag bis Samstag, den Sauwasen rocken, darunter die Top-Acts „Casper“am Donnerstag, „Billy Talent“am Freitag und „Rise against“am Samstag. „Auf die freue ich mich am meisten“, sagt Ziegler. „Die spielen ja relativ selten in Europa.“Der Veranstalter studiert aufmerksam den Wetterbericht, hieß es doch in in der Vergangenheit schon öfter „Land unter!“beim Rocco. Auch mit „Riesenhitze“hatten die Veranstalter schon zu kämpfen. Ein weiteres Thema, das sie beschäftigt, ist die Sicherheit: „Die Erfordernisse ändern sich von Jahr zu Jahr. Wir haben in Zusammenarbeit mit der Polizei alle Eventualitäten besprochen und geplant, so dass es eigentlich keine unangenehmen Überraschungen geben dürfte“, betont Ziegler, der bereits mit der Planung für 2018 begonnen hat.