Bundeswehr steckt 155 Millionen Euro in Saar-Kasernen
SAARBRÜCKEN (kir) In die Sanierung der Kasernen der Saarlandbrigade in Merzig, Saarlouis, Lebach und Zweibrücken sollen mittel- und langfristig 155 Millionen Euro investiert werden. Die Streitkräfte planen nach Informationen unserer Zeitung unter anderem freies Internet in allen Unterkünften, den Bau zweier neuer Truppenküchen, einer Sporthalle und einer Hindernisbahn, die Sanierung von Gebäuden, Straßen und Wegen sowie einer Schießanlage und eines Übungsplatzes.
(kir) Zu einem von mehreren Kommunalpolitikern der Saar-Linken geforderten Friedensgipfel zwischen den Kontrahenten Oskar Lafontaine und Thomas Lutze wird es nicht kommen. Zwar zeigte sich der Bundestagsabgeordnete Lutze bereit („na klar“), allerdings will Lafontaine von einer solchen Aussprache nichts wissen.
Über seinen Sprecher Martin Sommer ließ Lafontaine gestern ausrichten, bei dem Streit gehe es „um die Aufstellung von Listen für die Landtags- und Bundestagswahlen auf der Grundlage von manipulierten Mitgliederlisten und fingierten Beiträgen“. Darüber seien in den letzten Jahren viele Gespräche geführt worden. Nach Lafontaines Ansicht kann der Streit nur auf anderem Wege beendet werden: indem der Landesparteitag beschließt, bei der Aufstellung von Listen für Landtagsund Bundestagswahlen anstelle der Mitgliederversammlungen künftig ein Delegiertensystem einzuführen. Dies lehnt Lutze allerdings ab.
Den Vorschlag für ein Gipfeltreffen hatte eine Gruppe um den Fraktionschef im Regionalverband, Jürgen Trenz, unterbreitet. Obgleich Trenz als Mini-Jobber für Lutze arbeitet, fühlt er sich keinem Lager zugehörig. Er lehnt das Delegiertensystem ab, weil es die Mitsprache der Mitglieder einschränke.