Die Biosphäre feiert sich ganz groß
Rekordverdächtig: Zum Biosphärenfest am 26. August werden etwa 130 Angebote und 10 000 Gäste in der GustavClauss-Anlage erwartet.
die Kommunikation und den Tourismus wirkte keineswegs gestresst: „Wir haben tolle Kooperationspartner, deshalb sind wir nicht angespannt.“Es scheint, als wolle jeder, der auch nur im Entferntesten mit der Biosphäre zu tun hat, dabei sein.
So geben sich Pfadfinder, Naturund Landschaftsführer, Imker, Wildnispädagogen, Bildhauer sowie Kitas, die mit Gesang oder Theater zum Gelingen der Veranstaltung beitragen, ein Stelldichein. Alles fügt sich zu einem vielseitigen Programm – auch zum Mitmachen.
Das Essen zum Fest kommt aus der Biosphäre oder der Region. Das gilt nicht nur für Obst und Gemüse, sondern auch fürs Fleisch, das auf den Grill oder Spieß kommt. Erwähnt seien hier die Schafsbratwurst aus Bliesgau-Weidehaltung, Spanferkelbraten vom Biosphärenschwein oder Flammkuchen und Dibbelabbes aus Bliesgau-Kartoffeln, Biosphärenwein oder Bier aus der Hausbrauerei am Beckerturm. „Das wird ein Fest der Superlative. Es war nicht einfach, die Stände unterzubringen“, sagt der Verwaltungschef, „wir erwarten 10 000 Besucher und mehr. Die acht Stunden, die wir für das Fest haben, reichen nicht, um alles zu erkunden.“
Die 50 000 Quadratmeter Stadtpark sind in drei Festbereiche aufgeteilt, die vom Vorplatz des Alten Hallenbades bis hinter den Weiher reichen. Der gleichzeitige verkaufsoffene Sonntag ergänze das Angebot. So werden in der Fußgängerzone die aktuellsten Elektro-Autos zu sehen sein.
Der Landrat, gleichzeitig Vorsteher des BZV, lobte das Engagement der Stadt in der Biosphäre, in die viel Bewegung gekommen sei. „St. Ingbert wird mit dem Fest ein starker Magnet sein. Es ist eine Plattform für die Biosphäre, über die wir die Menschen erreichen“, sagte Gallo, „wenn die Leute vom Fest heimgehen, sollen sie mitnehmen, dass die Biosphäre keine Black Box ist.“Sie ist also Gallo zufolge keineswegs etwas, dessen inneren Aufbau niemand versteht.
Die Nachhaltigkeit spielt bei der Organisation des Festes eine große Rolle, sagt Holger Zeck vom BZV. Das beginnt bei den regionalen Produkten, geht übers Mehrweggeschirr und reicht bis zur Abfalltrennung. Und auch das Info-Heft zum Fest wurde auf Papier auf Papier mit geprüfter Umweltfreundlichkeit gedruckt.