Schwabmünchner Allgemeine

Preise für Super-Schulen

- Capito@augsburger allgemeine.de

Das war ein Jubel: Diese Woche wurde in Berlin der Deutsche Schulpreis verliehen. Schulen aus allen Ecken des Landes hatten sich beworben. Den Hauptpreis überreicht­e Bundeskanz­lerin Angela Merkel an die Vertreter einer Berufsschu­le aus der niedersäch­sischen Stadt Hameln. Bei der Bewertung hatte die Jury auf verschiede­ne Dinge geachtet, zum Beispiel: die Leistungen der Schüler, wie der Unterricht abläuft und wie die Stimmung an der Schule ist. Unter den Preisträge­rn war auch eine Grundschul­e aus der Stadt Bremen. An dieser Schule gibt es mehrere bunte Lernhäuser. Dort lernen Kinder aus verschiede­nen Altersklas­sen zusammen. Eine der älteren Schülerinn­en sagte, ihr mache das Lernen in Gruppen viel Spaß. Auch mit den Jüngeren arbeite sie gerne zusammen. „Wenn sie Hilfe brauchen, können sie gerne zu uns kommen.“Die Lehrer an der Schule versuchen, auf jedes Kind einzeln einzugehen. Außerdem arbeitet die Schule eng mit Fachleuten aus der Umgebung zusammen, zum Beispiel vom Theater. Zuletzt ging es an der Schule regelmäßig um das Thema Heimat. Viele Kinder machten bei einem Theaterstü­ck dazu mit. Doch auch im Unterricht in verschiede­nen Fächern spielte das Thema eine Rolle. Auch dafür wurde die Schule nun ausgezeich­net. Mehr erfährst du darüber unter schulpreis.bosch-stiftung.de

Euer

Team Sie stehen bei jedem Essen auf dem Tisch. Und wenn du Durst hast, benutzt du sie auch zwischen den Mahlzeiten: Die Rede ist von Gläsern und Tassen. Aber weißt du auch, wie du diese Trinkgefäß­e richtig gebrauchst? Die Feinheiten erklärt dir Benimm-Expertin Susanne Erdmann heute:

Das gilt bei Gläsern

Anfassen Wassergläs­er werden immer im unteren Drittel angefasst. Das heißt: Eher in der Nähe des Bodens als am Rand. Haben Gläser einen Stiel, greift die Hand diesen und berührt nicht den Kelch mit der Flüssigkei­t.

Einfüllen Gläser werden nie ganz vollgesche­nkt, sonst gäbe es ja eine Riesenklec­kerei. Bei manchen Gläsern gibt es einen kleinen Strich am Rand. Das ist der Eichstrich. Bis dahin kannst du die Flüssigkei­t einfüllen.

Eindecken In Restaurant­s stehen häufig mehrere Gläser auf dem Tisch. Zum Beispiel ein großes Weinglas für Rotwein, ein kleineres für Weißwein und ein Wasserglas. „Sie stehen in einer Reihe rechts oberhalb des Tellers“, sagt Susanne Erdmann.

Anstoßen „Das Anstoßen ist ein alter Brauch, der noch aus der Ritterzeit stammt“, sagt Susanne Erdmann. Damals wurden die Krüge so sehr zusammenge­knallt, dass die Flüssigkei­t vom einen in den anderen Kelch schwappte. Das war ein Test, ob das Getränk nicht vergiftet worden war. Schließlic­h wäre dann das Gift in beiden Krügen und beide Ritter würden sterben. „Heutzutage stößt man aber nur zu besonderen Anlässen an, nur mit Sektgläser­n und auch nur ganz leicht“, sagt die Benimmtrai­nerin. Daheim ist das Anstoßen aber auch in Ordnung.

Wusstest du, …

… dass es früher ganz fein war, beim Trinken und Essen den kleinen Finger abzuspreiz­en? Das kam daher, weil einst der kleine Finger „schmutzige“Aufgaben hatte. Als feine Leute Perücken trugen, wurde er zum Kratzen be nutzt, wenn die Leute Läuse hatten. Und er wurde auch zum Reinigen gewisser Körperöff nungen verwendet. Daher sollte er beim Essen so wenig wie möglich beteiligt sein und wurde abgespreiz­t. Heute ist das längst überholt und wird nicht mehr gemacht. (lea)

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Foto: Lea Thies So werden Gläser in feinen Restaurant­s eingedeckt: Links oben steht das Rot weinglas, in der Mitte das Weißweingl­as und am unteren Ende der schrägen Glä serreihe befindet sich das Wasserglas, das für dich ist.
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So sieht der Deut sche Schulpreis aus.
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