327 Todesopfer an innerdeutscher Grenze
An der einstigen deutsch-deutschen Grenze sind neuen Erkenntnissen zufolge 327 Menschen aus Ost und West ums Leben gekommen. Dies ergab eine umfangreiche Recherche des Forschungsverbundes SEDStaat der Freien Universität Berlin. Damit sei die Aufarbeitung der Todesfälle an der Grenze zwischen 1949 und 1989 abgeschlossen. Das jüngste Opfer des DDR-Grenzregimes war sechs Monate alt, das älteste 81 Jahre. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) sagte, die Forschungsergebnisse seien ein wichtiger Beitrag, um den Opfern Namen und Gesicht wiederzugeben. (dpa)