Nicht wahlkampfgeeignet
Zu „Eine Million Wohnungen fehlen“(Politik) vom 7. Juni 2017:
Es ist richtig, dass Mietwohnungen fehlen. Deshalb fördert die Regierung den sozialen Wohnungsbau u. a. mit 30 Prozent Zuschuss an Kommunen. Trotzdem gibt es aber Gemeinden, die ohne Not ihre Sozialwohnungen verkaufen! Dies kann aber nicht der Regierung (hier meint das SPD-Mitglied Rips die Union) vorgeworfen werden. Herr Rips sollte sich als Mieterbund-Präsident mehr um ein faires Miteinander zwischen Mieter und Vermieter bemühen, statt immer neue Forderungen für seine Mieter zulasten der Vermieter zu stellen. Herr Rips sollte wissen, dass die Mehrzahl der Mietwohnungen von privaten Vermietern stammen. Der private Wohnungsbau wird aber nur funktionieren, wenn diese Vermieter nicht immer weiter in ihren Rechten beschränkt werden. Viele Vermieter lassen ihre Wohnungen leer stehen, nur um keinen Ärger mit Mietern und dessen Mieterbund zu haben. Deshalb ist dieses Thema auch nicht für den Wahlkampf geeignet. Albert Prestele,