Schwabmünchner Allgemeine

Die Konkurrenz schläft nicht

- VON EVA MARIA KNAB eva maria.knab@augsburger allgemeine.de

Der Münchner Tierpark Hellabrunn hat gerade sein Elefantenh­aus mit Millionena­ufwand modernisie­rt. Der Stuttgarte­r Zoo Wilhelma plant mit Nachdruck ein neues Elefanteng­ehege. Damit wächst auch der Druck in Augsburg, die veraltete Elefantena­nlage im Zoo endlich auf einen modernen und artgerecht­en Stand zu bringen. Denn die Konkurrenz schläft nicht und Zoobesuche­r entscheide­n sich in der Regel für das attraktivs­te Angebot. Und dazu gehören nun mal große Tiere aus aller Welt wie Elefanten, Löwen, Giraffen oder Menschenaf­fen.

Die Städte Augsburg, München, Nürnberg und Stuttgart mit ihren Zoos liegen nicht weit auseinande­r. Sie sind mit einem Tagesausfl­ug alle gut erreichbar. Der Trend zeigt, dass der Augsburger Zoo in der Konkurrenz bislang gut mithält. Er konnte zwischen 2011 und 2015 den Anteil Münchner Besucher leicht steigern – von sieben Prozent auf 8,2 Prozent. Der Bau des Augsburger Elefantenh­auses ist aber nicht nur aus diesem Grund unverzicht­bar. Er dient vor allem auch dem Wohl der Tiere und der Arbeitssic­herheit des Zoopersona­ls.

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