Warum gibt es Computer?
Jede Woche stellen uns Capito-Leser kniffelige Fragen, wir Redakteure versuchen, Antworten darauf zu finden. Heute fragt Kilian: „Warum gibt es Computer?“
Lieber Kilian, gute Frage! Die stelle ich mir auch immer, wenn mein Computer mal wieder streikt und ich sehe, wie sehr ich auf das Gerät angewiesen bin. Auch beim Schreiben dieses Textes übrigens.
Das Wort Computer leitet sich aus dem Lateinischen „computare“für „berechnen“ab. Ursprünglich waren Computer aber gar keine Geräte, sondern Menschen. Schon im Mittelalter wurden so Personen genannt, die sehr gut rechnen konnten. Solche „Rechner“machten zum Beispiel für Sternforscher komplizierte Berechnungen.
Sie sollen den Menschen beim Rechnen helfen
Vor über 300 Jahren haben dann Wissenschaftler angefangen, an Rechenmaschinen herumzutüfteln. Der Franzose Blaise Pascal etwa erfand im Jahr 1642 ein Gerät, das Plus und Minus mit sechsstelligen Zahlen rechnen konnte. Bis zum heutigen Computer war dann aber noch ein langer Weg. Die Maschinen wurden immer zuverlässiger, schneller, größer, sie liefen irgendwann mit Strom und sie konnten auch immer mehr. Das ist auch heute noch so: Computer werden immer schneller und leistungsstärker.
Doch eines haben die Computer von einst und heute gemeinsam: Sie sollen den Menschen helfen. Ganz früher einfach bloß beim Rechnen – deshalb werden Computer auch noch „Rechner“genannt. Heute haben „Rechner“aber noch viel mehr Aufgaben. Mein Arbeitscomputer hilft mir zum Beispiel beim Tippen, beim Seitenbauen, beim Briefeschreiben, beim Bilderbearbeiten, und, und, und. Die Idee hinter dem Computer ist: Menschen werden irgendwann müde und machen Fehler. Maschinen sollen perfekt und schneller sein. Nun ja, dass Computer nicht perfekt sind, weiß jeder, dessen Blechdepp schon mal abgestürzt ist. Aber praktisch sind sie schon. Lea Thies, Capito-Team Mitmachen Hast du auch eine kniffe lige Frage für uns? Dann mail sie uns an capito@augsburger allgemeine.de. Wir suchen eine Antwort für dich.