Schwabmünchner Allgemeine

Warum die Stadt ein Fest braucht

- VON MARCUS BÜRZLE mb@augsburger allgemeine.de

Man muss kein Fan sein, um sich darüber zu freuen: Zum Glück war das Wetter zum Start der Sommernäch­te besser als vorhergesa­gt. Es wäre schade gewesen, wenn der erste Abend des Stadtfeste­s gleich den Bach hinunter gegangen wäre, denn der Aufwand ist gewaltig.

Kritiker werden hier einhaken und sagen: Der Aufwand ist zu groß. Sie können den Lärm ansprechen, die Absperrung­en, die Gestaltung einzelner Stände. Dennoch lässt sich schon zu Beginn der dreitägige­n Feier sagen: Augsburg braucht ein großes Fest. Die Sommernäch­te stehen einer Großstadt mit 300 000 Einwohnern gut zu Gesicht. Sie nutzen den wunderbare­n Raum, den die Maximilian­straße, die Plätze und Höfe der Innenstadt bieten. Das Stadtfest erfüllt dabei sicherlich nicht die höchsten Ansprüche. Doch wer Kultur schätzt, kann zum Beispiel die Lange Kunstnacht genießen. Und wer die Stadt ohne Rummel erleben will, hat an vielen Tagen dazu Gelegenhei­t.

In diesem Sinne: Auf ein fröhliches und friedliche­s Fest wie 2016. Mit schönem Wetter und einem Verlauf, der den Besuchern Freude macht und den – sicherlich – belasteten Anwohnern nicht zu viel Verdruss bringt.

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