Chinesen stärken Kuka in Augsburg
In den Heimatstandort des Roboterbauers fließt viel Geld
Die chinesischen Eigentümer des Roboterbauers Kuka stehen voll hinter der Erweiterung und Modernisierung des Firmensitzes in Augsburg. Darauf verwies der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Michael Leppek gegenüber unserer Zeitung. Der Gewerkschafter sprach von einer „einmütigen Entscheidung“im Kontrollgremium für eine weitere Großinvestition, die Augsburg zugute kommt. Wie unsere Zeitung bereits berichtet hatte, wird Kuka bis 2025 mehr als 100 Millionen Euro in den Ausbau des Standortes investieren. Diese Summe soll unter anderem in neue Produktionshallen, aber auch ein Ausbildungszentrum und den Bau eines 17-stöckigen Büroturms fließen.
Somit haben sich zunächst Befürchtungen zerschlagen, dass der Haushaltsgeräte-Konzern Midea als neuer Kuka-Eigentümer Druck macht, dass der Roboterbauer vor allem in chinesische Standorte Geld steckt. Firmen-Chef Till Reuter will jedenfalls in Augsburg einen Campus schaffen, auf dem sich auch Start-up-Unternehmen ansiedeln sollen. Somit würde in der Stadt eine Art „Roboter-Valley“entstehen.
Warum Kuka kräftig in Augsburg investieren kann, lesen Sie im
Auf der finden Sie einen Hintergrund über die aktuellen Ausbau-Pläne der Firma.