Schwabmünchner Allgemeine

Chinesen stärken Kuka in Augsburg

In den Heimatstan­dort des Roboterbau­ers fließt viel Geld

- VON STEFAN STAHL Augsburg mentar. Wirtschaft Kom

Die chinesisch­en Eigentümer des Roboterbau­ers Kuka stehen voll hinter der Erweiterun­g und Modernisie­rung des Firmensitz­es in Augsburg. Darauf verwies der stellvertr­etende Aufsichtsr­atsvorsitz­ende Michael Leppek gegenüber unserer Zeitung. Der Gewerkscha­fter sprach von einer „einmütigen Entscheidu­ng“im Kontrollgr­emium für eine weitere Großinvest­ition, die Augsburg zugute kommt. Wie unsere Zeitung bereits berichtet hatte, wird Kuka bis 2025 mehr als 100 Millionen Euro in den Ausbau des Standortes investiere­n. Diese Summe soll unter anderem in neue Produktion­shallen, aber auch ein Ausbildung­szentrum und den Bau eines 17-stöckigen Büroturms fließen.

Somit haben sich zunächst Befürchtun­gen zerschlage­n, dass der Haushaltsg­eräte-Konzern Midea als neuer Kuka-Eigentümer Druck macht, dass der Roboterbau­er vor allem in chinesisch­e Standorte Geld steckt. Firmen-Chef Till Reuter will jedenfalls in Augsburg einen Campus schaffen, auf dem sich auch Start-up-Unternehme­n ansiedeln sollen. Somit würde in der Stadt eine Art „Roboter-Valley“entstehen.

Warum Kuka kräftig in Augsburg investiere­n kann, lesen Sie im

Auf der finden Sie einen Hintergrun­d über die aktuellen Ausbau-Pläne der Firma.

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